Baby im 1. Monat – Die Entwicklung & Tipps zu schlafen & schreien

Baby im 1. Monat – Die Entwicklung & Tipps zu schlafen & schreien

In den ersten vier Lebenswochen durchläuft ein Baby bemerkenswerte Entwicklungsphasen. Alles von seinen Sinnesfähigkeiten bis hin zu Bindungsmomenten wird beleuchtet, ergänzt durch praktische Alltagstipps für Eltern.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

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Christina Altmann

Hebamme Christina AltmanChristina Altmann hat 2011 am UKSH in Kiel ihr Hebammenexamen abgelegt. Sie war unter anderem als freiberufliche Hebamme tätig und teilt ihr Wissen seit Jahren im Internet sowie bei Vorträgen.

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Baby im 1. Monat – Die Entwicklung & Tipps zu schlafen & schreien

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Nun hat es begonnen, das Abenteuer Leben außerhalb von Mamas Bauch. Mit der Geburt begibt sich jedes Baby auf seinen individuellen Weg. Schon der erste Monat hält zahlreiche Entwicklungsschritte bereit, die jedes Neugeborene auf seine ganz eigene Art und Weise lösen wird.


Willkommen auf der Welt: der 1. Lebensmonat deines Babys

Geh mit auf Entdeckungsreise und erfahre mehr über die Entwicklung in den ersten vier Lebenswochen: Sinne, Kommunikation, Bewegung, Lern- und Spielbedürfnisse, anstehenden Arzttermine, Wachstumsfortschritte, Schlafgewohnheiten, Ernährung sowie Pflege.

Die Sinneswelt im ersten Lebensmonat

Kalt, hell und vollkommen anders. Nach der Geburt hat sich die kleine Welt deines Neugeborenen vollkommen verändert. Doch so hilflos dein Baby in den ersten Stunden, Tagen und Wochen auch scheinen mag, alle Sinne sind empfangs- und lernbereit. Über den Tastsinn erhalten Babys im ersten Monat die meisten Eindrücke.

Liebkosungen und Nähe sind deshalb überaus wichtig. Sie geben Geborgenheit und Sicherheit – essentielle Voraussetzungen für die Entwicklung des sogenannten gesunden Urvertrauens.

Das Urvertrauen eines Menschen bildet die Grundlagen für:

  • das spätere Selbstwertgefühl
  • Liebesfähigkeit
  • Vertrauen auf andere und sich selbst
  • Vertrauen in das Leben und die Welt

Eine zuverlässige, sorgende und liebende Zuwendung der engsten Bezugspersonen, stärkt das Baby in seinem Urvertrauen. Die Art der Zuwendung kann ein Baby schon in den ersten Tagen nach der Geburt deutlich über die eigenen Sinne spüren. Angst vor Verwöhnung brauchen die Eltern keine zu haben. Menschliche Liebe und Nähe kann niemals Verwöhnen bedeuten. Auch nicht, wenn sie ihr Kind den ganzen Tag im Tragetuch tragen – das ist genau richtig.

Auf Temperaturschwankungen von mehr als 5 Grad Celsius reagieren Babys oft sehr empfindlich. Schmerzen, beispielsweise durch zu heißes Badewasser, spüren sie allerdings leicht verzögert, da die entsprechenden Nervenbahnen noch nicht so weit entwickelt sind. Deshalb ist es beispielsweise wichtig, die Temperatur des Badewassers genau zu kontrollieren.

Auch der Geschmacks- und Geruchssinn ist bei Neugeborenen schon stark ausgeprägt. Bereits beim Trinken des Fruchtwassers haben Babys ihren Geschmackssinn trainiert. In der zweiten Lebenswoche hat ein Baby gelernt, Mama, Papa und auch Geschwister am Geruch zu erkennen. Aus diesem Grund solltest du stark duftende Duschgels, Cremes oder Parfums zunächst vermeiden. Diese verunsichern einige Babys.

Den Hörsinn haben die Kleinen ebenfalls schon im Mutterleib geübt. So erkennen sie die Stimme vertrauter Personen oder in der Schwangerschaft häufig gespielte Musikstücke. Diese ersten Hörerfahrungen kannst du nutzen, um dein Baby zu beruhigen. Hingegen medizinischer Vermutungen aus dem letzten Jahrhundert können Babys nach der Geburt schon sehen.

Zwar ist die Entwicklung der Augen noch nicht abgeschlossen, doch Gegenstände und Gesichter in einem Abstand von etwa 20 cm können Babys sehr gut für kurze Zeit fixieren. Bei längerem Hinschauen wird dies allerdings für einige Kleine so anstrengend, dass sie beginnen, zu schielen. Aber keine Angst. Dies hört in den allermeisten Fällen nach wenigen Wochen auf, wenn die Babys ihre Augenmuskulatur entsprechend trainiert haben.

Das Baby verstehen: die Kommunikation in den ersten Wochen

Insbesondere für Eltern, die ihr erstes Kind erwarten, stellt sich die Frage: Wie können wir lernen, unser Baby zu verstehen? Diese Frage klärt sich allerdings schon innerhalb der ersten Tage nach der Geburt. Mamas und Papas lernen im intensiven Zusammensein mit ihrem Baby schnell, die Gesichtsausdrücke, Bewegungen und das Schreien einzuordnen und entsprechend zu reagieren. Vertraue dabei einfach auf deine Instinkte. Bedenke auch, dass Babys ebenfalls Langeweile haben können und dies durchaus ein Grund für ein traurig-nörgliges Schreien sein kann.

Sind Eltern noch unsicher im Umgang mit ihrem Nachwuchs, hilft oft die Ausschlussmethode. Hat es Hunger oder eine volle Windel? Möchte es Nähe, schlafen, Trost oder Beschäftigung? So wie bei Erwachsenen auch, haben auch schon die Kleinsten ab und zu Frustmomente, in denen sie sich ihr Leid einfach mal von der Seele schreien müssen. In solchen Momenten hilft es dem Baby oft, wenn Mama einfach da ist und diese Augenblicke aushält. An diesem Punkt empfinden viele Mütter die Unterstützung einer Hebamme als sehr hilfreich.

Von den Reflexen zur gezielten Bewegung

Selbstverständlich nach etwas greifen, seinen Kopf oder den Körper in eine bestimmte Richtung drehen – bevor ein Baby dazu in der Lage ist, werden die Bewegungen zunächst von Reflexen gesteuert. Sie sind dazu da, dass Überleben zu sichern und die Muskeln zu trainieren. Schon nach wenigen Wochen verlieren sie an Bedeutung und Intensität. Zu den wichtigsten, angeborenen Reflexen zählen im ersten Lebensmonat:

  • der Saugreflex, sobald etwas die Lippen berührt. Dieser dient zur Sicherung der Nahrungsaufnahme.
  • der Suchreflex. Die Berührung an der Wange eines Babys, führt automatisch zum Drehen des Kopfes in die Richtung der potentiellen Nahrungsquelle.
  • der Greifreflex an Händen und Füßen, der das Festhalten an der Mutter und anderen Bezugspersonen unterstützen soll.

Einfach nur Gesicht zeigen: Lernen und Spielen in den allerersten Wochen

In den ersten vier Wochen kannst du die liebevoll gesammelten und gekauften Babyspielzeuge im Schrank lassen. Liebevolle Worte, Berührungen und Gespräche mit deinem Baby reichen vollkommen aus, um die unendlichen Eindrücke der neuen Welt nach und nach besser verarbeiten zu können. Dein Baby möchte nichts außer bei dir sein.

Zudem ist es auch für Eltern eine vollkommen neue Lernsituation, den Alltag mit Baby zu meistern. Besonders das erste Kind wird dich immer wieder vor Aufgaben und Fragen stellen, an die du vielleicht noch nie gedacht hast. Bei späteren Geschwisterkindern hilft in den meisten Situationen die bisherige Erfahrung als Eltern.

Die ersten Arzt-Termine

Die vergleichsweise häufigen Vorsorgeuntersuchungen in den letzten Wochen und Tagen einer Schwangerschaft, setzen sich auch in der ersten Zeit nach der Geburt fort. Sie beginnen in den ersten Minuten mit dem sogenannten Apgar-Test, bei dem der gesundheitliche Zustand deines Babys kurz nach der Geburt überprüft wird. Dieser erfolgt im Rahmen der ersten Vorsorgeuntersuchung U1. Danach erfolgen die U2 und Ende des ersten Lebensmonats die U3.

Bei Unsicherheiten solltest du jedoch nicht zögern, auch zwischen den Vorsorgeuntersuchungen deinen Kinderarzt aufzusuchen. Such unbedingt ärztlichen Rat, wenn dein Baby:

  • sehr schläfrig, schlaff und benommen wirkt
  • stark verklebte Augen hat
  • du über 38 Grad Fieber misst.
  • der erste Schnupfen da ist
  • der Stuhlgang deines Babys sehr wässrig ist

Grundsätzlich gilt: Geh lieber ein paar Mal zu viel zum Arzt, wenn du dir wegen etwas bei deinem Baby sorgen machst. Zunächst ist es immer sinnvoll, die Hebamme zu fragen. Sie ist dein erster Ansprechpartner und verweist dich ggf. an einen Arzt weiter. Bei Stillproblemen bieten sogenannte Stillambulanzen in Geburtskliniken zusätzliche Hilfe.

Wachsen, wachsen, wachsen: die Hauptaufgabe in den ersten Wochen

In den ersten Wochen und Monaten ist das Verhältnis von Größe und Gewicht ein wichtiges Indiz dafür, wie gut sich ein Baby entwickelt. Aus diesem Grunde wird die Gewichtsentwicklung von Ärzten und Hebammen in den ersten Tagen und Wochen ganz genau überprüft und festgehalten. Um zu bestimmen, ob das eigene Baby gut wächst, sollten Sie es jedoch nicht direkt mit anderen vergleichen. Die Gewichtsunterschiede können sich nämlich von Baby zu Baby stark unterscheiden. Es ist eher sinnvoll, sich an den statistisch erhobenen „Normalwerten“ zu orientieren.

Die individuelle Größe richtet sich nach vielen Faktoren. Zu ihnen gehören unter anderem:

  • das Geschlecht (oftmals sind die Mädchen kleiner)
  • die Geschwisterreihenfolge (das erste Kind ist meist kleiner)
  • der Geburtszeitpunkt (Geburten vor dem errechneten Entbindungstermin sind oft leichter als Geburten danach)
  • der Schwangerschaftsverlauf und die Ernährung
  • der Genuss von Alkohol und Zigaretten während der Schwangerschaft
  • Anzahl der Babys im Mutterleib sowie
  • die Erbanlagen der Eltern

In den ersten sechs Monaten werden die meisten Babys ihr Gewicht verdoppeln, wobei sie in den ersten Tagen nach der Geburt wahrscheinlich erst einmal ein paar Gramm verlieren. Dies ist kein Grund zur Besorgnis, da eine kurzzeitige Abnahme von bis zu 10 Prozent normal sein kann. Danach sollte eine Zunahme von etwa 150 Gramm pro Woche im ersten Monat erfolgen. Bei der Kontrolle des Wachstums deines Kindes solltest du nicht nur überprüfen, ob es wächst. Weiterhin ist es wichtig, dass die Wachstumsschübe möglichst gleichmäßig erfolgen. Ein tägliches Wiegen ist allerdings nur nach ärztlicher Anordnung erforderlich. Produziert dein Kleines sechs bis acht nasse Windeln an einem Tag, macht einen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck und erhält nach und nach ein rosig-pralles Aussehen, spricht alles dafür, dass es gut gedeiht.

Die Milch macht’s: Ernährung im ersten Lebensmonat

Ob du stillst oder die Flasche gibst, ist deine ganz individuelle Entscheidung, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt allerdings mindestens sechs Monate lang voll und danach bis zum 2. Geburtstag noch zusätzlich zum Essen zu stillen. Die Vorteile beim Stillen sind die schon perfekte Zusammensetzung der Muttermilch, die einzigartig auf die Bedürfnisse ihres Kindes abgestimmt sind und so zum Beispiel die Antikörper der Mutter enthalten. Diese schützen das Baby vor Krankheiten und Erkältungen bzw. sind die Ausschläge weniger stark.

Beim Stillen heißt es jedoch für viele Mamas oft „Aller Anfang ist schwer.“ So kann es beispielsweise in den ersten Tagen und Wochen zu wunden Brustwarzen oder Milchstau kommen. Für Mamas, die gern stillen möchten, bedeutet es an diesem Punkt: durchhalten. Mit der Hilfe von Hebammen und Stillberaterinnen können die meisten Stillprobleme gemeistert werden, auch wenn es vielleicht am Anfang etwas schwieriger erscheint.

Ebenfalls wichtig hinsichtlich der Ernährung deines Babys: Hilf ihm sein „Bäuerchen zu machen.“ Beim Trinken saugt es nämlich neben Milch oftmals auch Luft. Gelangt diese in den Magen kann die aufsteigende Luftblase für Bauchschmerzen sorgen. Wenn du dein Baby nach dem Füttern hochnimmst, ist die Luft meist schneller draußen und dein Baby meist zufriedener.

Tipps für ruhige Nächte im ersten Monat

Schlafentzug und Übermüdung? In den ersten Wochen nach der Geburt bestimmen die damit verbundenen Gefühle sehr oft das Alltagsleben junger Eltern. In der Regel benötigen Babys alle zwei bis vier Stunden ihre Milch, da ihr Magen noch zu klein für längere Essenspausen ist. Den Unterschied zwischen Tag und Nacht müssen sie außerhalb des Mutterleibs auch erst einmal lernen. Den Nachtschlaf deines Babys kannst du schon im ersten Lebensmonat fördern, indem du:

  • das nächtliche Stillen/Füttern und Windeln wechseln, möglichst ruhig in gedämmten Licht vornehmen. So lernt dein Kind, dass die Nacht nicht zum Spielen da ist.
  • Bettgeh-Rituale einführen
  • deinem Baby immer Nähe, Zuwendung und Trost gibst, wenn es das braucht. Studien zeigen, dass zufriedene, ausgeglichene Babys nachts besser schlafen. Schreienlassen sollte nie eine Option sein!

Ob Babys mit im Elternbett schlafen, gehört ebenfalls zu den ganz persönlichen Entscheidungen, es erleichtert aber Vieles und das Baby ist von Anfang in der Erwartung, auch nachts bei Mama sein zu dürfen. Ganz gleich für welche Art des Schlafens du dich bei deinem Baby entscheidest, achte auf seine Sicherheit. Entferne Kuscheltiere, Kissen und Decken, die die Atemwege blockieren können aus seiner Schlafumgebung, denn dies kann laut Studien die Gefahr für den plötzlichen Kindstod erhöhen.

Bei der Wahl der Schlafposition empfehlen viele Kinderärzte die Rücken- oder Seitenlage, da die Bauchlage eher zu einer Blockade der Atemwege führen kann. Doch auch diese Schlafpositionen sind unter Medizinern umstritten, da sich ein Baby aus der Seitenlage beispielsweise schnell in die Bauchlage gelangen kann.

Sanfte Babypflege in den ersten Wochen

Während in den kommenden Baby-Monaten Windeln wechseln, Baden und das Nägel schneiden, die Pflege deines Kleinen bestimmen werden, kommt im ersten Monat noch die Nabelpflege dazu. Da der Nabelschnurrest erst einige Tage nach der Geburt abfällt und anfällig für Infektionen ist, sollte er umsichtig gepflegt werden. Tipps und Hilfe dazu geben oftmals die Hebamme oder die Kinderkrankenschwestern der Geburtsklinik. In erster Linie ist es für ein gutes Abheilen des Nabels wichtig, dass dieser stets trocken und sauber gehalten wird.

Das Wickeln kann bei Neugeborenen sowohl mit Stoff- und Wegwerfwindel vorgenommen werden. Mindestens sechs Mal am Tag sollten du dein Baby in den ersten Wochen frisch wickeln. Die Windeln sitzen richtig, wenn zwischen dem Bauch des Babys und der Windel noch eine Fingerbreite Platz ist. Waschen kannst du dein Baby täglich mit einem weichen Schwamm oder Waschlappen.

Die Haare lassen sich am besten beim wöchentlich Bad einfach mit klarem Wasser pflegen. Um Nagelentzündungen zu vermeiden, empfehlen viele Kinderärzte, die noch weichen Fuß- und Fingernägel sanft mit der Nagelpfeile zu kürzen anstatt zu schneiden.

Dein Baby kann auch windelfrei aufwachsen, so wie 80% der Babys auf der Welt – informiere dich einfach mal darüber.

Der erste Monat für Frühgeborene

Kommt ein Baby weit vor dem errechneten Entbindungstermin zur Welt gestalten sich die Entwicklungsschritte in den ersten Wochen und Monaten anders. Die Entwicklungsphasen, die ein Frühgeborenes noch im Bauch der Mutter erlebt hätte, finden mit medizinischer Unterstützung außerhalb des Mutterleibes statt. Da die Atmung und Temperaturregulierung bei den meisten Frühchen noch nicht voll entwickelt sind, werden sie mit Sauerstoff versorgt und verbringen die ersten Lebenstage oft im Inkubator (auch als „Brutkasten“ bezeichnet).

Oftmals ist ein längerer Krankenhausaufenthalt notwendig. Erst ab einem Körpergewicht von 2.500 Gramm und frühestens ab der errechneten 38. Schwangerschaftswoche können die meisten Eltern ihr Baby mit nach Hause nehmen.

Die Entwicklungsschritte eines zum Entbindungstermin geborenen Babys finden bei vielen Frühgeborenen etwas später statt. Einige Frühchen entwickeln sich nach den ersten Wochen hinsichtlich ihrer geistigen und motorischen Fähigkeiten ebenso schnell wie nicht zu früh geborene Babys und sind nur oft etwas kleiner als ihre Altersgenossen.

Nützliches für Babys 1. Monat

Windeln

Um die Haut des Babys von Geburt an schön trocken zu halten sind Windeln bestens geeignet. Die Windeln sollten einen angenehmen Sitz sowie Beinfreiheit haben, so dass sich dein Kind ungestört bewegen kann. Achte beim Kauf auf weiche und atmungsaktive Materialien, die die empfindliche Haut des Babys schützen.

Fläschchen

Muttermilch ist die beste Nahrung für Neugeborene. Möchte sich die Mutter allerdings einmal eine Auszeit nehmen, kann die Milch mit Hilfe einer Milchpumpe abgepumpt und im Kühlschrank beziehungsweise im Gefrierfach aufbewahrt werden. Wenn das Kleine dann Hunger hat und die Mama gerade nicht zur Stelle ist, kann die aufgewärtme Milch mit einem Fläschchen gefüttert werden.

Strampler

Von Geburt an freut sich dein Baby über einen kuschlig warmen Strampler. Darin kann dein Kind stramplen, robben und krabbeln so viel es möchte, das Kleidungsstück verrutscht dabei nicht. Insbesondere die Nieren und die kleinen Füsschen werden im Strampler besonders gut vor Kälte geschützt. Bei der Wahl eines Stramplers solltest du atmungsaktive Materialien wie Baumwolle, Frottee oder Nickistoff wählen.

Tipps von Hebamme Christina Altmann
  • Streiche die Angst vor dem Verwöhnen aus deinem Kopf! Ein Baby kann man nicht verwöhnen.
  • Versuche dein Muttergefühl zu schulen, deine Instinkte sind ein super Ratgeber!
  • Tragetücher sind der beste Ort für Babys – gönn dir eine Trageberatung!

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Alle Beiträge des Experten

Christina Altmann

Hebamme Christina AltmanChristina Altmann hat 2011 am UKSH in Kiel ihr Hebammenexamen abgelegt. Sie war unter anderem als freiberufliche Hebamme tätig und teilt ihr Wissen seit Jahren im Internet sowie bei Vorträgen.

Alle Beiträge des Experten

Unsere Ratgeber:

Nun hat es begonnen, das Abenteuer Leben außerhalb von Mamas Bauch. Mit der Geburt begibt sich jedes Baby auf seinen individuellen Weg. Schon der erste Monat hält zahlreiche Entwicklungsschritte bereit, die jedes Neugeborene auf seine ganz eigene Art und Weise lösen wird.


Willkommen auf der Welt: der 1. Lebensmonat deines Babys

Geh mit auf Entdeckungsreise und erfahre mehr über die Entwicklung in den ersten vier Lebenswochen: Sinne, Kommunikation, Bewegung, Lern- und Spielbedürfnisse, anstehenden Arzttermine, Wachstumsfortschritte, Schlafgewohnheiten, Ernährung sowie Pflege.

Die Sinneswelt im ersten Lebensmonat

Kalt, hell und vollkommen anders. Nach der Geburt hat sich die kleine Welt deines Neugeborenen vollkommen verändert. Doch so hilflos dein Baby in den ersten Stunden, Tagen und Wochen auch scheinen mag, alle Sinne sind empfangs- und lernbereit. Über den Tastsinn erhalten Babys im ersten Monat die meisten Eindrücke.

Liebkosungen und Nähe sind deshalb überaus wichtig. Sie geben Geborgenheit und Sicherheit – essentielle Voraussetzungen für die Entwicklung des sogenannten gesunden Urvertrauens.

Das Urvertrauen eines Menschen bildet die Grundlagen für:

  • das spätere Selbstwertgefühl
  • Liebesfähigkeit
  • Vertrauen auf andere und sich selbst
  • Vertrauen in das Leben und die Welt

Eine zuverlässige, sorgende und liebende Zuwendung der engsten Bezugspersonen, stärkt das Baby in seinem Urvertrauen. Die Art der Zuwendung kann ein Baby schon in den ersten Tagen nach der Geburt deutlich über die eigenen Sinne spüren. Angst vor Verwöhnung brauchen die Eltern keine zu haben. Menschliche Liebe und Nähe kann niemals Verwöhnen bedeuten. Auch nicht, wenn sie ihr Kind den ganzen Tag im Tragetuch tragen – das ist genau richtig.

Auf Temperaturschwankungen von mehr als 5 Grad Celsius reagieren Babys oft sehr empfindlich. Schmerzen, beispielsweise durch zu heißes Badewasser, spüren sie allerdings leicht verzögert, da die entsprechenden Nervenbahnen noch nicht so weit entwickelt sind. Deshalb ist es beispielsweise wichtig, die Temperatur des Badewassers genau zu kontrollieren.

Auch der Geschmacks- und Geruchssinn ist bei Neugeborenen schon stark ausgeprägt. Bereits beim Trinken des Fruchtwassers haben Babys ihren Geschmackssinn trainiert. In der zweiten Lebenswoche hat ein Baby gelernt, Mama, Papa und auch Geschwister am Geruch zu erkennen. Aus diesem Grund solltest du stark duftende Duschgels, Cremes oder Parfums zunächst vermeiden. Diese verunsichern einige Babys.

Den Hörsinn haben die Kleinen ebenfalls schon im Mutterleib geübt. So erkennen sie die Stimme vertrauter Personen oder in der Schwangerschaft häufig gespielte Musikstücke. Diese ersten Hörerfahrungen kannst du nutzen, um dein Baby zu beruhigen. Hingegen medizinischer Vermutungen aus dem letzten Jahrhundert können Babys nach der Geburt schon sehen.

Zwar ist die Entwicklung der Augen noch nicht abgeschlossen, doch Gegenstände und Gesichter in einem Abstand von etwa 20 cm können Babys sehr gut für kurze Zeit fixieren. Bei längerem Hinschauen wird dies allerdings für einige Kleine so anstrengend, dass sie beginnen, zu schielen. Aber keine Angst. Dies hört in den allermeisten Fällen nach wenigen Wochen auf, wenn die Babys ihre Augenmuskulatur entsprechend trainiert haben.

Das Baby verstehen: die Kommunikation in den ersten Wochen

Insbesondere für Eltern, die ihr erstes Kind erwarten, stellt sich die Frage: Wie können wir lernen, unser Baby zu verstehen? Diese Frage klärt sich allerdings schon innerhalb der ersten Tage nach der Geburt. Mamas und Papas lernen im intensiven Zusammensein mit ihrem Baby schnell, die Gesichtsausdrücke, Bewegungen und das Schreien einzuordnen und entsprechend zu reagieren. Vertraue dabei einfach auf deine Instinkte. Bedenke auch, dass Babys ebenfalls Langeweile haben können und dies durchaus ein Grund für ein traurig-nörgliges Schreien sein kann.

Sind Eltern noch unsicher im Umgang mit ihrem Nachwuchs, hilft oft die Ausschlussmethode. Hat es Hunger oder eine volle Windel? Möchte es Nähe, schlafen, Trost oder Beschäftigung? So wie bei Erwachsenen auch, haben auch schon die Kleinsten ab und zu Frustmomente, in denen sie sich ihr Leid einfach mal von der Seele schreien müssen. In solchen Momenten hilft es dem Baby oft, wenn Mama einfach da ist und diese Augenblicke aushält. An diesem Punkt empfinden viele Mütter die Unterstützung einer Hebamme als sehr hilfreich.

Von den Reflexen zur gezielten Bewegung

Selbstverständlich nach etwas greifen, seinen Kopf oder den Körper in eine bestimmte Richtung drehen – bevor ein Baby dazu in der Lage ist, werden die Bewegungen zunächst von Reflexen gesteuert. Sie sind dazu da, dass Überleben zu sichern und die Muskeln zu trainieren. Schon nach wenigen Wochen verlieren sie an Bedeutung und Intensität. Zu den wichtigsten, angeborenen Reflexen zählen im ersten Lebensmonat:

  • der Saugreflex, sobald etwas die Lippen berührt. Dieser dient zur Sicherung der Nahrungsaufnahme.
  • der Suchreflex. Die Berührung an der Wange eines Babys, führt automatisch zum Drehen des Kopfes in die Richtung der potentiellen Nahrungsquelle.
  • der Greifreflex an Händen und Füßen, der das Festhalten an der Mutter und anderen Bezugspersonen unterstützen soll.

Einfach nur Gesicht zeigen: Lernen und Spielen in den allerersten Wochen

In den ersten vier Wochen kannst du die liebevoll gesammelten und gekauften Babyspielzeuge im Schrank lassen. Liebevolle Worte, Berührungen und Gespräche mit deinem Baby reichen vollkommen aus, um die unendlichen Eindrücke der neuen Welt nach und nach besser verarbeiten zu können. Dein Baby möchte nichts außer bei dir sein.

Zudem ist es auch für Eltern eine vollkommen neue Lernsituation, den Alltag mit Baby zu meistern. Besonders das erste Kind wird dich immer wieder vor Aufgaben und Fragen stellen, an die du vielleicht noch nie gedacht hast. Bei späteren Geschwisterkindern hilft in den meisten Situationen die bisherige Erfahrung als Eltern.

Die ersten Arzt-Termine

Die vergleichsweise häufigen Vorsorgeuntersuchungen in den letzten Wochen und Tagen einer Schwangerschaft, setzen sich auch in der ersten Zeit nach der Geburt fort. Sie beginnen in den ersten Minuten mit dem sogenannten Apgar-Test, bei dem der gesundheitliche Zustand deines Babys kurz nach der Geburt überprüft wird. Dieser erfolgt im Rahmen der ersten Vorsorgeuntersuchung U1. Danach erfolgen die U2 und Ende des ersten Lebensmonats die U3.

Bei Unsicherheiten solltest du jedoch nicht zögern, auch zwischen den Vorsorgeuntersuchungen deinen Kinderarzt aufzusuchen. Such unbedingt ärztlichen Rat, wenn dein Baby:

  • sehr schläfrig, schlaff und benommen wirkt
  • stark verklebte Augen hat
  • du über 38 Grad Fieber misst.
  • der erste Schnupfen da ist
  • der Stuhlgang deines Babys sehr wässrig ist

Grundsätzlich gilt: Geh lieber ein paar Mal zu viel zum Arzt, wenn du dir wegen etwas bei deinem Baby sorgen machst. Zunächst ist es immer sinnvoll, die Hebamme zu fragen. Sie ist dein erster Ansprechpartner und verweist dich ggf. an einen Arzt weiter. Bei Stillproblemen bieten sogenannte Stillambulanzen in Geburtskliniken zusätzliche Hilfe.

Wachsen, wachsen, wachsen: die Hauptaufgabe in den ersten Wochen

In den ersten Wochen und Monaten ist das Verhältnis von Größe und Gewicht ein wichtiges Indiz dafür, wie gut sich ein Baby entwickelt. Aus diesem Grunde wird die Gewichtsentwicklung von Ärzten und Hebammen in den ersten Tagen und Wochen ganz genau überprüft und festgehalten. Um zu bestimmen, ob das eigene Baby gut wächst, sollten Sie es jedoch nicht direkt mit anderen vergleichen. Die Gewichtsunterschiede können sich nämlich von Baby zu Baby stark unterscheiden. Es ist eher sinnvoll, sich an den statistisch erhobenen „Normalwerten“ zu orientieren.

Die individuelle Größe richtet sich nach vielen Faktoren. Zu ihnen gehören unter anderem:

  • das Geschlecht (oftmals sind die Mädchen kleiner)
  • die Geschwisterreihenfolge (das erste Kind ist meist kleiner)
  • der Geburtszeitpunkt (Geburten vor dem errechneten Entbindungstermin sind oft leichter als Geburten danach)
  • der Schwangerschaftsverlauf und die Ernährung
  • der Genuss von Alkohol und Zigaretten während der Schwangerschaft
  • Anzahl der Babys im Mutterleib sowie
  • die Erbanlagen der Eltern

In den ersten sechs Monaten werden die meisten Babys ihr Gewicht verdoppeln, wobei sie in den ersten Tagen nach der Geburt wahrscheinlich erst einmal ein paar Gramm verlieren. Dies ist kein Grund zur Besorgnis, da eine kurzzeitige Abnahme von bis zu 10 Prozent normal sein kann. Danach sollte eine Zunahme von etwa 150 Gramm pro Woche im ersten Monat erfolgen. Bei der Kontrolle des Wachstums deines Kindes solltest du nicht nur überprüfen, ob es wächst. Weiterhin ist es wichtig, dass die Wachstumsschübe möglichst gleichmäßig erfolgen. Ein tägliches Wiegen ist allerdings nur nach ärztlicher Anordnung erforderlich. Produziert dein Kleines sechs bis acht nasse Windeln an einem Tag, macht einen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck und erhält nach und nach ein rosig-pralles Aussehen, spricht alles dafür, dass es gut gedeiht.

Die Milch macht’s: Ernährung im ersten Lebensmonat

Ob du stillst oder die Flasche gibst, ist deine ganz individuelle Entscheidung, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt allerdings mindestens sechs Monate lang voll und danach bis zum 2. Geburtstag noch zusätzlich zum Essen zu stillen. Die Vorteile beim Stillen sind die schon perfekte Zusammensetzung der Muttermilch, die einzigartig auf die Bedürfnisse ihres Kindes abgestimmt sind und so zum Beispiel die Antikörper der Mutter enthalten. Diese schützen das Baby vor Krankheiten und Erkältungen bzw. sind die Ausschläge weniger stark.

Beim Stillen heißt es jedoch für viele Mamas oft „Aller Anfang ist schwer.“ So kann es beispielsweise in den ersten Tagen und Wochen zu wunden Brustwarzen oder Milchstau kommen. Für Mamas, die gern stillen möchten, bedeutet es an diesem Punkt: durchhalten. Mit der Hilfe von Hebammen und Stillberaterinnen können die meisten Stillprobleme gemeistert werden, auch wenn es vielleicht am Anfang etwas schwieriger erscheint.

Ebenfalls wichtig hinsichtlich der Ernährung deines Babys: Hilf ihm sein „Bäuerchen zu machen.“ Beim Trinken saugt es nämlich neben Milch oftmals auch Luft. Gelangt diese in den Magen kann die aufsteigende Luftblase für Bauchschmerzen sorgen. Wenn du dein Baby nach dem Füttern hochnimmst, ist die Luft meist schneller draußen und dein Baby meist zufriedener.

Tipps für ruhige Nächte im ersten Monat

Schlafentzug und Übermüdung? In den ersten Wochen nach der Geburt bestimmen die damit verbundenen Gefühle sehr oft das Alltagsleben junger Eltern. In der Regel benötigen Babys alle zwei bis vier Stunden ihre Milch, da ihr Magen noch zu klein für längere Essenspausen ist. Den Unterschied zwischen Tag und Nacht müssen sie außerhalb des Mutterleibs auch erst einmal lernen. Den Nachtschlaf deines Babys kannst du schon im ersten Lebensmonat fördern, indem du:

  • das nächtliche Stillen/Füttern und Windeln wechseln, möglichst ruhig in gedämmten Licht vornehmen. So lernt dein Kind, dass die Nacht nicht zum Spielen da ist.
  • Bettgeh-Rituale einführen
  • deinem Baby immer Nähe, Zuwendung und Trost gibst, wenn es das braucht. Studien zeigen, dass zufriedene, ausgeglichene Babys nachts besser schlafen. Schreienlassen sollte nie eine Option sein!

Ob Babys mit im Elternbett schlafen, gehört ebenfalls zu den ganz persönlichen Entscheidungen, es erleichtert aber Vieles und das Baby ist von Anfang in der Erwartung, auch nachts bei Mama sein zu dürfen. Ganz gleich für welche Art des Schlafens du dich bei deinem Baby entscheidest, achte auf seine Sicherheit. Entferne Kuscheltiere, Kissen und Decken, die die Atemwege blockieren können aus seiner Schlafumgebung, denn dies kann laut Studien die Gefahr für den plötzlichen Kindstod erhöhen.

Bei der Wahl der Schlafposition empfehlen viele Kinderärzte die Rücken- oder Seitenlage, da die Bauchlage eher zu einer Blockade der Atemwege führen kann. Doch auch diese Schlafpositionen sind unter Medizinern umstritten, da sich ein Baby aus der Seitenlage beispielsweise schnell in die Bauchlage gelangen kann.

Sanfte Babypflege in den ersten Wochen

Während in den kommenden Baby-Monaten Windeln wechseln, Baden und das Nägel schneiden, die Pflege deines Kleinen bestimmen werden, kommt im ersten Monat noch die Nabelpflege dazu. Da der Nabelschnurrest erst einige Tage nach der Geburt abfällt und anfällig für Infektionen ist, sollte er umsichtig gepflegt werden. Tipps und Hilfe dazu geben oftmals die Hebamme oder die Kinderkrankenschwestern der Geburtsklinik. In erster Linie ist es für ein gutes Abheilen des Nabels wichtig, dass dieser stets trocken und sauber gehalten wird.

Das Wickeln kann bei Neugeborenen sowohl mit Stoff- und Wegwerfwindel vorgenommen werden. Mindestens sechs Mal am Tag sollten du dein Baby in den ersten Wochen frisch wickeln. Die Windeln sitzen richtig, wenn zwischen dem Bauch des Babys und der Windel noch eine Fingerbreite Platz ist. Waschen kannst du dein Baby täglich mit einem weichen Schwamm oder Waschlappen.

Die Haare lassen sich am besten beim wöchentlich Bad einfach mit klarem Wasser pflegen. Um Nagelentzündungen zu vermeiden, empfehlen viele Kinderärzte, die noch weichen Fuß- und Fingernägel sanft mit der Nagelpfeile zu kürzen anstatt zu schneiden.

Dein Baby kann auch windelfrei aufwachsen, so wie 80% der Babys auf der Welt – informiere dich einfach mal darüber.

Der erste Monat für Frühgeborene

Kommt ein Baby weit vor dem errechneten Entbindungstermin zur Welt gestalten sich die Entwicklungsschritte in den ersten Wochen und Monaten anders. Die Entwicklungsphasen, die ein Frühgeborenes noch im Bauch der Mutter erlebt hätte, finden mit medizinischer Unterstützung außerhalb des Mutterleibes statt. Da die Atmung und Temperaturregulierung bei den meisten Frühchen noch nicht voll entwickelt sind, werden sie mit Sauerstoff versorgt und verbringen die ersten Lebenstage oft im Inkubator (auch als „Brutkasten“ bezeichnet).

Oftmals ist ein längerer Krankenhausaufenthalt notwendig. Erst ab einem Körpergewicht von 2.500 Gramm und frühestens ab der errechneten 38. Schwangerschaftswoche können die meisten Eltern ihr Baby mit nach Hause nehmen.

Die Entwicklungsschritte eines zum Entbindungstermin geborenen Babys finden bei vielen Frühgeborenen etwas später statt. Einige Frühchen entwickeln sich nach den ersten Wochen hinsichtlich ihrer geistigen und motorischen Fähigkeiten ebenso schnell wie nicht zu früh geborene Babys und sind nur oft etwas kleiner als ihre Altersgenossen.

Nützliches für Babys 1. Monat

Windeln

Um die Haut des Babys von Geburt an schön trocken zu halten sind Windeln bestens geeignet. Die Windeln sollten einen angenehmen Sitz sowie Beinfreiheit haben, so dass sich dein Kind ungestört bewegen kann. Achte beim Kauf auf weiche und atmungsaktive Materialien, die die empfindliche Haut des Babys schützen.

Fläschchen

Muttermilch ist die beste Nahrung für Neugeborene. Möchte sich die Mutter allerdings einmal eine Auszeit nehmen, kann die Milch mit Hilfe einer Milchpumpe abgepumpt und im Kühlschrank beziehungsweise im Gefrierfach aufbewahrt werden. Wenn das Kleine dann Hunger hat und die Mama gerade nicht zur Stelle ist, kann die aufgewärtme Milch mit einem Fläschchen gefüttert werden.

Strampler

Von Geburt an freut sich dein Baby über einen kuschlig warmen Strampler. Darin kann dein Kind stramplen, robben und krabbeln so viel es möchte, das Kleidungsstück verrutscht dabei nicht. Insbesondere die Nieren und die kleinen Füsschen werden im Strampler besonders gut vor Kälte geschützt. Bei der Wahl eines Stramplers solltest du atmungsaktive Materialien wie Baumwolle, Frottee oder Nickistoff wählen.

Tipps von Hebamme Christina Altmann
  • Streiche die Angst vor dem Verwöhnen aus deinem Kopf! Ein Baby kann man nicht verwöhnen.
  • Versuche dein Muttergefühl zu schulen, deine Instinkte sind ein super Ratgeber!
  • Tragetücher sind der beste Ort für Babys – gönn dir eine Trageberatung!

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