Babyschale

Die Babyschale - Sicherheit ab dem ersten Tag

Ob gleich bei der ersten Fahrt von der Entbindungsstation nach Hause, beim sommerlichen Ausflug oder auf dem Weg in den allerersten Urlaub: Eine Babyschale muss immer dabei sein. Sie sichert die Kleinsten bei der Autofahrt auf dem Rücksitz ab und dämpft gleichzeitig die bei hohen Geschwindigkeiten auftretenden Kräfte. Laut Straßenverkehrsordnung sind sogenannte „Rückhalteeinrichtungen“ für Kinder mit einer Körpergröße unter 150 cm bis zum vollendeten 12. Lebensjahr sogar zwingend vorgeschrieben.

Passende Babyschalen – So finden auch die Jüngsten einen Platz

Doch nicht alle Rückhalteeinrichtungen sind für jedes Kind geeignet. Für werdende Eltern ist es daher wichtig, zu wissen, bis wann die eigenen Kinder in einer Babyschale Platz finden und wann sie für den ersten Kindersitz bereit sind.

Eine Babyschale ist der sicherste Autositz für Neugeborene und Babys bis etwa 15 Monate.

Kindersitz und Babyschale – Wo liegt der Unterschied?

Die Unterscheidung der „Rückhalteeinrichtungen“ in „Kindersitz“ und „Babyschale“ wird von Herstellern und Händlern benutzt, um werdenden Eltern unnötige Verwirrung zu ersparen. Grundsätzlich gilt, dass Neugeborene und Babys bis etwa 15 Monate in einer Babyschale mitgenommen werden sollten – vorausgesetzt, dass sie nicht bereits vorher zu groß geworden sind.

Manchmal geht das schneller als man denkt: Kinder, die älter als 15 Monate sind oder bereits mit dem Kopf an die Oberkante der Babyschale heranreichen, sollten aus Sicherheitsgründen auf Kindersitze umsteigen. Das zeigt den Kleinen nicht nur, dass sie langsam groß werden, sondern ist notwendig, damit sie in jedem Alter von der jeweils sichersten Ausstattung profitieren, die genau auf ihre körperlichen Voraussetzungen abgestimmt ist. Bei der Babyschale sind das insbesondere:

  • Integrierte Einrastsysteme und/oder Gurthaken zum Befestigen
  • Ergonomische Formen für halb liegende Position
  • Integrierte gepolsterte Sicherheitsgurte
  • Robuster Griff zum einfachen Halten und Tragen
Babyschale: Passende Babyschalen – So finden auch die Jüngsten einen Platz

Der größte Vorteil der Babyschalen liegt darin, dass sie perfekt auf die speziellen körperlichen Voraussetzungen der ersten Lebensmonate ausgelegt sind: Denn Babys verfügen noch über ein relativ weiches Rückgrat und besitzen gleichzeitig einen verhältnismäßig großen und schweren Kopf.

Genau wie beim eigenhändigen Tragen der Kleinen müssen beim Transport in einer Babyschale der Kopf und das Rückgrat entsprechend gestützt und das Baby in eine eher liegende Position gebracht werden. Um sicherzustellen, dass Babys und Neugeborene dabei gegen die beim Autofahren auftretenden Kräfte geschützt sind, werden Babyschalen in aufwändigen Tests nach einschlägigen Sicherheitsnormen zertifiziert.

Die Zertifizierung nach Gewicht

Neben der neueren Norm ECE R129, die auf der Körpergröße basiert, werden Kindersitze und Babyschalen im europäischen Raum vor allem anhand der Norm ECE R44 zertifiziert. Bei der Norm ECE R44 werden die Produkte nach dem Gewicht des Kindes in mehrere Klassen unterteilt:

Klasse nach ECE R44Maximalgewicht des Kindes (in kg)Zusätzliche Voraussetzungen
0 (veraltet)0 - 10Sitzposition entgegen der Fahrtrichtung
0+0 - 13Sitzposition entgegen der Fahrtrichtung
I9 - 18
II15 - 25Mit Isofix-System Sitzposition nur in Fahrtrichtung
III22 - 36Mit Isofix-System Sitzposition nur in Fahrtrichtung

Bei der Suche nach einer passenden Babyschale empfiehlt sich also die entsprechende Zertifizierung nach Klasse 0+. Dabei wird in 4 Klassifizierungsnormen unterscheiden, ECE R44/01 bis ECE R44/04. Die Zahl nach dem Schrägstrich bezeichnet das verwendete Prüfungsverfahren. Da Prüfungsverfahren 01 und 02 nicht mehr gesetzlich zugelassen sind, sollte man stets auf eine Zulassung nach ECE R44/03 oder 04 achten.

Die Zertifizierung nach Körpergröße – i-Size

Wer schon ein Kind groß gezogen hat, weiß, dass das Körpergewicht gerade in den ersten Monaten wenig mit der Körpergröße der Kinder zu tun haben kann. Aus diesem Grund gibt es parallel ein Verfahren, das Kindersitze und Babyschalen anhand der Körpergröße klassifiziert und somit als „i-Size“-System bezeichnet wird:

i-Size KlasseKörpergröße (in cm)Zusätzliche Voraussetzungen
Q0bis 60Setzt Isofix voraus
Q160 - 75Setzt Isofix voraus
Q1.575 - 87Setzt Isofix voraus
Q387 - 105Setzt Isofix voraus
Q6105 - 125Setzt Isofix voraus
Q10ab 125Setzt Isofix voraus

Eine typische Babyschale fällt bei dieser Unterteilung unter eine der Klassen Q0 bis Q1.5. Mit einer diesem System zugeordneten Babyschale ist man langfristig gut beraten, denn während die beiden Modelle momentan noch parallel verwendet werden, soll die Zertifizierung nach Gewicht in Zukunft durch die Klassifizierung anhand der Körpergröße ersetzt werden.

Viele Hersteller nennen zudem auch bei i-Size Babyschalen eine Gewichtsangabe, damit werdende Eltern bei der Auswahl der richtigen Schale absolut sicher gehen können, unkompliziert das passende Modell zu finden.

Welche Norm ist in Zukunft ausschlaggebend?

Momentan werden ECE R44 und ECE R129 noch parallel verwendet. Das bedeutet, dass Kindersitze und Babyschalen nach einer von beiden Normen zertifiziert und dann legal als „Rückhalteeinrichung“ gemäß §21 Abs. 1a StVO im Auto verwendet werden können, da beide ähnlich guten Schutz gewährleisten. Ab 2018 ist es für Hersteller jedoch nicht mehr möglich, eine Zertifizierung nach ECE R44 zu beantragen – für neu zugelassene Systeme gilt dann nur noch ECE R129.

Allerdings dürfen nach dem momentanen Stand Sitze und Schalen mit einer Zertifizierung nach ECE R44 auch weiterhin genutzt werden. Hier soll also lediglich eine Zertifizierungsmethode auf Basis des Körpergewichts langfristig durch eine Methode auf Basis der Körpergröße (und mit fest vorgeschriebenem Isofix-System) ersetzt werden.

Babyschale: Kindersitz und Babyschale – Wo liegt der Unterschied?

Wie kann eine Babyschale im Auto befestigt werden?

Hat man die passende Babyschale gefunden, muss diese noch sicher am Autositz befestigt werden, um ihren vollständigen Schutz entfalten zu können. Mittlerweile haben sich zu diesem Zweck zwei gängige Systeme durchgesetzt, die eine sichere und zugleich schnelle Befestigung der Babyschale im Auto erlauben.

Das 3-Punkt-Gurtsystem

Dieses System – mit der Klassifizierung „Universal“ – wird bei der modernen Babyschale als Basis-Sicherung angesehen. Dabei wird der normale Sitzgurt des Autos mit speziellen Haken an der Sitzschale befestigt. Dieses Variante ist schnell anzulegen, erfordert jedoch gleichzeitig besondere Aufmerksamkeit, um Fehler zu vermeiden.

Die Befestigung am Gurt geht in drei Schritten vonstatten:

  • Hüftbereich des Gurts durch die zwei Haken an der Vorderseite der Babyschale (der Fahrtrichtung entgegengesetzt) ziehen und einrasten.
  • Brustbereich des Gurts um die Schale führen und durch den Haken auf der Rückseite (in Fahrtrichtung) ziehen.
  • Den Gurt so fest wie möglich ziehen.
Babyschale: Das 3-Punkt-Gurtsystem

Dadurch wird an drei unterschiedlichen Punkten der Babyschale ein sicherer Halt gewährt, der in etwa der Sicherheit entspricht, die ein Erwachsener durch einen Autogurt erhält. Allerdings bringt das System auch Nachteile mit sich. So kann es bei regelmäßiger Verwendung zu Abschürfungen am Sitzpolster kommen, was aber durch eine Kindersitzunterlage verhindert werden kann.

Viel wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass das 3-Punkt-System tendenziell fehleranfälliger ist als die Isofix-Variante. Beim Befestigen einer Babyschale im Auto muss deshalb sorgsam auf den richtigen Sitz der Gurte geachtet werden. Wer hier in der Eile Fehler macht, geht das Risiko ein, die Schutzfunktion der Schale durch eine unzureichende Befestigung zunichte zu machen.

Das Isofix-System

In der neuen internationalen Norm ECE R129 wird das sogenannte Isofix-System zwingend als Befestigung von Kindersitzen und Babyschalen vorgeschrieben. Da diese – bereits jetzt schon gültige – Norm ab 2018 die vorhergehende ersetzen wird, bieten Auto- und Kinderbedarf-Hersteller mittlerweile auch eine große Anzahl an Isofix-Basen und Isofix-zertifizierten Autos an.
Bei diesem System wird zunächst eine Isofix-Basis fest mit dem Auto verbunden – typischerweise über zwei Greifarme, die in entsprechend ausgerüsteten Autos durch die Rückbank in ein Halterungssystem eingerastet werden. Die Basen besitzen zusätzlich einen vorderen Standfuß, der im Fußraum Platz findet. Ist die Verbindung mit dem Auto sichergestellt, wird die Babyschale lediglich auf die Basis gesetzt und fest eingerastet.

Babyschalen können nicht nur auf den Rücksitzen, sondern auch auf dem Beifahrersitz befestigt werden. Auf dem Beifahrersitz muss dann jedoch unbedingt der Airbag ausgeschaltet werden!

Das Isofix-System gilt momentan als sicherste Verbindungstechnik, da hier anhand des Klickgeräusches und der digitalen Anzeige überprüft werden kann, ob der Sitz korrekt befestigt wurde. Allerdings können Isofix-Sitze nur bei Autos mit entsprechender Isofix-Vorrichtung eingebaut werden.

Wer ein Auto mit Isofix-Vorrichtung besitzt und sich bereits eine entsprechende Babyschale ausgesucht hat, sollte zudem überprüfen, ob die Schale für dieses Automodell zugelassen wurde. Denn mit einer anderen Auswahl können Babys und Neugeborene zwar immer noch sicher mit auf Reisen gehen, aber nur die Zertifizierung stellt sicher, dass diese Kombination amtlichen Tests standgehalten hat.

Babyschale: Das Isofix-System

So sitzen Babys sicher und gemütlich

Genauso wie die Babyschale im Familienauto entsprechend fixiert werden muss, sollte auch das Baby selbst sicher angeschnallt werden. Hierzu werden in Babyschalen spezielle Gurte integriert, die nicht nur das Gewicht eines Babys sicher halten, sondern im Gegensatz zum normalen Sicherheitsgurt des Autos auch in der Größe passend proportioniert sind. Die Gurte verlaufen über die Schultern und verbinden sich im Bauch- und Schrittbereich – das Endstück wird dann zwischen den Beinen an der Schale eingerastet.

Dieses System hält die Kinder auch bei starker Krafteinwirkung fest und verhindert gleichzeitig Verletzungen durch die Gurtränder, wie sie bei Erwachsenenmodellen vorkommen können. Darüber hinaus sind die Gurte zusätzlich gepolstert, um die Reise für Babys so angenehm und bequem wie möglich zu machen.

Neben einem komfortablen Sitz sollen die Kleinen auch stilvoll vorfahren. Daher sind praktisch alle Babyschalen in unterschiedlichen Farben erhältlich, die zu jeder Innenausstattung passen.

Beim Anschnallen sollten Eltern einen wichtigen Aspekt beachten, um für größtmögliche Sicherheit zu sorgen: Die Gurte dürfen maximal einen Spielraum von etwa einem Finger Breite aufweisen. Zu diesem Zweck verfügen Babyschalen über Elemente, mit denen die Länge der Gurte eingestellt und dadurch für die entsprechende Körpergröße der richtige Sitz garantiert werden kann.

Besonders wichtig ist es, beim Anschnallen darauf zu achten, dass keine zu dicken Kleidungsstücke im Spiel sind. An kühlen Dezembertagen können Winterjacken die Arme zwar warm halten, jedoch auch dafür sorgen, dass die Gurte zu viel Spielraum haben. Hier sollte man dicke Jacken besser ausziehen und für die Fahrt eine mollige Einschlagdecke verwenden. Dabei bietet es sich an, eine Decke mit Klettverschlüssen zu wählen, damit diese beim Strampeln nicht verrutscht.

Babyschale: So sitzen Babys sicher und gemütlich

Wie lange darf ein Baby in der Babyschale liegen?

Generell wird empfohlen, Babys und Neugeborene nicht zu lange in Babyschalen liegen zu lassen. Diese erlauben zwar eine eher liegende Position als Kindersitze, sind aber dennoch meist auf eine Einstellung ausgelegt, bei der das Rückgrat gekrümmt wird. Um zu verhindern, dass diese gekrümmte Haltung zu lange anhält, gibt es mittlerweile auch Babyschalen, bei denen die Position mit wenigen Handgriffen von eher sitzend zu liegend verändert werden kann.

Dementsprechend eignen sich Babyschalen mit Liegefunktion besonders für Eltern, die ihre Kinder über einen längeren Zeitraum in der Schale lassen müssen, etwa bei längeren Autofahrten. Eine Babyschale ohne Liegefunktion ist jedoch für den normalen Gebrauch vollkommen ausreichend. In beiden Fällen sollten bei längeren Autofahren ungefähr alle 2 Stunden 10 bis 30 Minuten Rast eingelegt werden, während der das neue Familienmitglied aus der Babyschale herausgenommen wird.

Praktisches Zubehör für die Babyschale

Babyschalen sind perfekt auf die Bedürfnisse von Kleinkindern und Neugeborenen ausgelegt. Damit das in den unterschiedlichsten Nutzungssituationen der Fall ist, können sie deshalb mit einer Reihe von Zubehör-Elementen versehen werden:

Einlagen – Was kommt alles in die Babyschale?

Um den Kindern ein besonders entspanntes Sitzen und Liegen zu ermöglichen, wird jede Babyschale immer mit einer Einlage ausgestattet, die eine weiche Unterlage mit Kopfpolstern kombiniert. Die Polster sind seitlich um den Kopf des Kindes herum angeordnet, um ihn auch bei seitlichen Stößen sicher halten. Werdende Eltern freuen sich besonders über die Tatsache, dass diese Einsätze meist herausgenommen und gewaschen werden können. Das sorgt für die nötige Hygiene und ein angenehmes Fahrgefühl für die Kleinen.

Gerade auf längeren Reisen können atmungsaktive Einlagen in Wabenstruktur oder Belüftungslöcher in der Babyschale den Komfort erhöhen.

Die Frühchcheneinlage für den besonderen Schutz

Für Frühchen eignet sich eine spezielle Frühcheneinlage in der Babyschale. Hier sind die Maße der Kopfpolster an die noch kleineren Körperformen angepasst und das Material der Polster sorgt dafür, dass nur wenig Wärme über den Kopf verloren gehen kann. Zusätzlich verfügen Frühcheneinlagen häufig über sogenannte Schrittverkleinerer, welche dafür sorgen, dass die Kleinen nicht aus ihren Gurten rutschen können.

Fußsäcke für den Winter

Wer ein Baby im kalten Auto transportiert, der sollte auf dicke Babykleidung verzichten, doch das ist kein Grund, zu frieren. Viele Hersteller bieten spezielle Fußsäcke an, die ähnlich wie ein Schlafsack funktionieren und gleichzeitig genau auf die Verwendung in einer Babyschale zugeschnitten sind. Der Vorteil gegenüber Decken: Fußsäcke werden mit einem Reißverschluss geschlossen und können dann beim Strampeln nicht mehr verrutschen.

Moskitonetze – Sicher vor Stichen

Für den Schutz vor stechenden Mücken und anderen Insekten sind Moskitonetze erhältlich, welche den Sitzbereich der Babyschale vollständig umhüllen. Meist besitzen sie zusätzlich noch eine mit Klettverschluss ausgestattete Öffnung, durch die man leicht in die Babyschale hineingreifen kann, ohne den Moskitoschutz vollständig abzulegen.

Beim Moskitonetz für die Babyschale gilt: Helle Netze reflektieren mehr Licht und sind dementsprechend geringfügig weniger durchsichtig als dunkle Netze.

Der Regenschutz für schlechtes Wetter

Ähnlich wie ein Moskitonetz wird ein Regenschutz einfach um die gesamte Babyschale oder zumindest um den Sitzbereich herumgelegt und bieten dadurch sicheren Schutz vor Feuchtigkeit von Außen. Dabei verfügt jeder Regenschutz über meist seitlich angebrachte Belüftungslöcher, die bei der Verwendung frei gehalten werden müssen.

Die vielen Einsatzmöglichkeiten der Babyschale

Neben der primären Verwendung als Autositz kann eine Babyschale auch in vielen anderen Lebenslagen dafür sorgen, dass der Nachwuchs mit Mama und Papa die Welt gemeinsam erkunden kann. Besonders beliebt:

Hier sollte stets darauf geachtet werden, welcher Verwendungszweck vom jeweiligen Schalenmodell vorgesehen ist. Diese Information findet sich typischerweise in der Produktbeschreibung.

Wie kann die Babyschale getragen werden?

Babyschalen verfügen fast immer über einen großen, zentral angebrachten Griff, der es erlaubt, die Kleinen auch mal beim Einkaufen in der Stadt mitzunehmen. Vor dem Kauf sollte man sich allerdings auch Gedanken über das Eigengewicht der Babyschale machen. Babyschalen sind in der Handhabung zwar komfortabler als beispielsweise Tragetücher, da die Kleinen auch mal sicher abgesetzt werden können – allerdings sind sie für den Gebrauch in Fahrzeugen ausgelegt und dementsprechend sperriger und schwerer.

Was ist ein Travelsystem für die Babyschale?

Viele Babyschalen sind Teil eines sogenannten Travelsystems – das bedeutet, dass zu der Schale auch ein passender Kinderwagen oder Buggy angeboten wird. Auf diesen kann man die Babyschale einfach aufsetzen und einrasten. So kann man mit dem Auto in den Park fahren und zum Spaziergang die Babyschale vor Ort zum Kinderwagen umfunktionieren. Travelsysteme beinhalten zudem häufig eine eigene Regenabdeckung, die den eher geringen Regenschutz der Babyschale sinnvoll ergänzt.

Kann mein Baby in einer Babyschale im Fahrradanhänger mitfahren?

Wer hingegen gerne ausgiebige Touren mit dem Fahrrad zurücklegt, kann seine Kleinen wiederum mit einer Babyschale für Fahrradanhänger mitnehmen. Dabei handeln es sich meist um Modelle, die speziell zu diesem Zweck konzipiert wurden und sich dementsprechend nicht auch gleichzeitig für die Montage im Auto eignen.

Kann eine Babyschale im Flugzeug genutzt werden?

Wer für eine längere Reise das Flugzeug nimmt, kann auch hier eine Babyschale mitnehmen. Vom TÜV werden geeignete Modelle mit dem Zusatz „Für die Verwendung im Flugzeug zugelassen“ ausgezeichnet – dieses TÜV-Siegel wird von vielen der größten Airlines akzeptiert. Typischerweise sind diese Babyschalen nicht breiter als 44 cm, um auf jedem Flugzeugsitz Platz zu finden und verfügen über ein 3-Punkt-Gurtsystem, das mit Flugzeuggurten kompatibel ist. Eltern sollten sich vor einem Flug erkundigen, ob die jeweilige Airline Babyschalen im Flieger erlaubt.

Checkliste für Babyschalen

Dank großer Auswahl an Modellen und Funktionen sind Babyschalen ideal für kurze und lange Reisen mit den jüngsten Familienmitgliedern. Hier die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, im Überblick:

  • Altersgruppe

    Babyschalen sind zum Transport von Kindern bis zu etwa 15 Monaten im Auto geeignet. Sie bieten Schutz vor den beim Autofahren anfallenden Kräften und sind auf die Proportionen von Kleinkindern und Neugeborenen ausgelegt.

  • Gesetzlich vorgeschrieben

    Nach §21 Abs. 1a der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind Babyschalen und Kindersitze bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder bis zu einer Körpergröße von 150 cm zwingend erforderlich.

  • Auf die Zertifizierung achten

    Babyschalen müssen nach ECE R44/03, ECE R44/04 oder ECE R129 zertifiziert sein. Ab 2018 werden neue Babyschalen und Kindersitze nur noch nach ECE R129 zertifiziert, aber ECE R44 Babyschalen können weiterverwendet werden.

  • Montage-Variante 3-Punkt-Gurtsystem

    Das 3-Punkt-System erlaubt die Montage über den normalen Sicherheitsgurt. Die Methode ist sicher, erfordert jedoch große Sorgfalt um beim Anlegen keine Fehler zu machen.

  • Montage-Variante Isofix

    Das Isofix-System verankert Kindersitze und Babyschalen sicher und unkompliziert mit dem Auto. Um dieses System einsetzen zu können, müssen die Verankerung der Babyschale und das jeweilige Automodell jedoch füreinander geeignet sein.

  • Mit Zubehör an jede Situation anpassbar

    Mit einem Regenschutz oder Moskitonetz ausgestattet können die Kleinen auch bei unwirtlichem Wetter auf jede Reise mitgenommen werden. Außerdem gibt es spezielle Einlagen für Frühchen und warme Fußsäcke für kalte Wintertage.

  • Flexibel einsetzbar

    Babyschalen können auch als Tagetasche oder Flugzeugsitz verwendet werden. Bestimmte Modelle aus einem sogenannten Travelsystem erlauben es sogar, die Babyschale in einen Kinderwagen zu integrieren.

Weitere nützliche Checklisten zum Download

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