Blasenschwäche in der Schwangerschaft

Blasenschwäche in der Schwangerschaft

Blasenschwäche in der Schwangerschaft, verursacht durch hormonelle Veränderungen und physischen Druck auf die Blase, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Sie führt zu häufigem Harndrang und gelegentlicher Inkontinenz, kann aber durch Beckenbodentraining, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung gelindert werden. In den meisten Fällen verbessert sich die Blasenkontrolle nach der Geburt wieder.

Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

Alle Beiträge des Experten

Blasenschwäche in der Schwangerschaft

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Blasenschwäche gehört zu den unangenehmen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft. Die plötzlich schwache Blase gehört sogar zu den ersten, vorerst noch unspezifischen Anzeichen dafür, dass ein Baby unterwegs sein könnte.


Ganz vermeiden lässt sich eine schwache Blase nicht

Zu Beginn der Schwangerschaft ist die Blasenschwäche vor allem hormonell bedingt. Auch die stärkere Durchblutung der Organe – also auch von Nieren und Blase – wirkt sich schon zu einem recht frühen Zeitpunkt aus. In späteren Stadien der Schwangerschaft führen auch das Wachstum von Uterus und Baby zu vermehrtem Druck auf die Blase und damit zu verstärktem Harndrang.

Die Ursachen: Hormone, stärkere Durchblutung, Druck von Uterus und Kind

Blasenschwäche

Bereits in der Frühschwangerschaft bemerken die meisten Frauen, dass sie deutlich häufiger als sonst zur Toilette müssen. Auch der Nachtschlaf wird hierdurch – oft sogar mehrmals – unterbrochen. Verantwortlich dafür ist das Schwangerschaftshormon Progesteron, das unter anderem für die Entspannung der Muskeln sorgt – auch die Blasenmuskulatur ist davon betroffen. Außerdem lockert das Hormon Östrogen das Gewebe auf.

Die Harnblase ist dabei keineswegs bereits prall gefüllt, durch die entspannten Muskeln entsteht jedoch das Gefühl intensiven Harndrangs. Aufgrund der besseren Durchblutung produzieren die Nieren ab dem Beginn der Schwangerschaft größere Mengen an Urin. In den ersten Schwangerschaftsmonaten wächst die Gebärmutter zunächst im kleinen Becken und übt hierdurch Druck auf die Blase auf.

Im zweiten Trimester der Schwangerschaft nimmt die Blasenschwäche in der Regel etwas ab. Die hormonelle Umstellung ist gegen Ende des dritten Schwangerschaftsmonats abgeschlossen. Die Gebärmutter hat sich inzwischen aufgerichtet und dehnt sich nun nach oben aus, was den Druck auf die Harnblase geringer werden lässt. Spätestens ab dem Beginn des dritten Trimesters macht sich die schwache Blase dann wieder deutlicher bemerkbar.

Jetzt wirkt sich auch das Gewicht des Babys stärker aus. Zudem wandert sein Kopf im Verlauf der späten Schwangerschaft nach unten, was der Blase immer weniger Raum lässt.

Zur Vorbereitung auf die Geburt entspannt sich im letzten Schwangerschaftstrimester außerdem die Muskulatur des Beckenbodens, was den lästigen Harndrang noch einmal verstärkt.

Gelegentliche Inkontinenz ist in der Schwangerschaft normal

Viele Frauen machen in der Schwangerschaft die Erfahrung, dass sie von Zeit zu Zeit unfreiwillig einige Tropfen Urin verlieren. Besonders oft geschieht dies beim Lachen, Husten oder Niesen und in der späten Schwangerschaft. Mehr als die Hälfte aller Schwangeren sind davon betroffen. Gelegentliche Inkontinenz ist in der Schwangerschaft normal.

Frauen, die darunter sehr häufig leiden, sollten jedoch ihren Gynäkologen konsultieren, um einen Blasenriss oder andere Komplikationen zuverlässig auszuschließen.

Kurz vor dem Geburtstermin wird eine andere Frage wichtig: Handelt es sich bei abgehender Flüssigkeit um Urin oder bereits um den Blasensprung.

In der Apotheke sind für eine sichere Unterscheidung sogenannte Indikationstests in Form kleiner Teststreifen erhältlich. Bedingt durch den unterschiedlichen pH-Wert wird der Streifen durch Urin dunkelgrün, bei Fruchtwasser färbt er sich lila.

Jedoch lässt sich der Abgang von Fruchtwasser auch ohne Teststreifen erkennen: Zum Teil entleert sich das Fruchtwasser im Schwall, zum Teil durch ein stetes Tröpfeln, das sich – anders als Urin – jedoch nicht stoppen lässt. Mit dem Blasensprung hat die Geburt endgültig begonnen. Normalerweise platzt die Fruchtblase während des ersten Wehen-Stadiums, also während oder gegen Ende der Eröffnungswehen.

Dies ist grundsätzlich ein Anlass, umgehend Geburtshaus oder Klinik aufzusuchen.

Vorbeugung gegen Blasenschwäche ist möglich und oft wirkungsvoll

Ganz vermeiden lässt sich eine schwache Blase wohl bei keiner schwangeren Frau – sie gehört zu den natürlichen Folgen einer Schwangerschaft. Wichtig ist auch aus diesem Grund, dass die werdende Mutter während der gesamten Schwangerschaft genügend trinkt. Bei gelegentlicher Inkontinenz helfen Slip-Einlagen.

Bei der Mehrheit aller Frauen verschwinden Harndrang und Blasenschwäche nach der Geburt von selbst. In den ersten Tagen werden sie allerdings noch häufig zur Toilette müssen, da ihr Körper dann das während der Schwangerschaft eingelagerte Wasser ausschwemmt.

Etwa jede zehnte Frau hat auch nach dem Wochenbett noch für längere Zeit Probleme mit einer schwachen Blase, die Ursache dafür ist oft familiäre Veranlagung.

Trotzdem lässt sich vor, während und nach der Schwangerschaft gegen die Blasenschwäche etwas tun, um belastenden Beschwerden vorzubeugen:

  • Bereits vor der Schwangerschaft ist es gut, wenn die Frau nicht raucht: Viele Raucherinnen leiden unter chronischem Husten, der den Beckenboden belastet und zu größerem Druck im Bauchraum führt.
  • Auch Übergewicht hat einen negativen Einfluss auf die Beckenbodenmuskeln. Bei einem bestehenden Kinderwunsch ist optimal, wenn die Frau vor dem Beginn der Schwangerschaft ihr Normalgewicht erreicht.
  • Während der gesamten Schwangerschaft ist auch zur Vorbeugung von Problemen mit der Blase ausreichend Bewegung wichtig. Sanfte Sportarten wie Yoga, Gymnastik oder Nordic Walking verhelfen ebenfalls zu einem starken Beckenboden. Ärzte und Hebammen empfehlen bereits ab der Frühschwangerschaft ein regelmäßiges Beckenbodentraining. In den Geburtsvorbereitungskursen lernen Schwangere außerdem beckenbodenschonendes Verhalten für den Alltag.
  • Auch sanfte Sexualität stärkt im Übrigen den Beckenboden.
  • Verstopfungen verstärken während der Schwangerschaft den Druck auf die Blase weiter, auch im Hinblick auf eine manifeste Inkontinenz gehören sie zu den Risikofaktoren. Um sie zu vermeiden, sollten Schwangere viel trinken, sich ballaststoffreich ernähren und ihre Verdauung bei Bedarf durch Naturprodukte – beispielsweise Lein- oder Flohsamen – unterstützen.
  • Eine skandinavische Studie belegt, dass während der Geburt Damm-Massagen mit Wärmepackungen die Elastizität des Gewebes stärken und damit auch einen positiven Einfluss auf das schnelle Verschwinden einer schwangerschaftsbedingten Blasenschwäche haben.
  • Nach der Geburt helfen Bewegung und regelmäßiges Beckenbodentraining dabei, dass sich die Funktion der Blase schnell und nachhaltig normalisiert. Gynäkologen raten deshalb allen Müttern – ausdrücklich auch nach einem Kaiserschnitt – zu Rückbildungsgymnastik oder dem Besuch eines entsprechenden Kurses. Verschiedene Studien weisen nach, dass Frauen, die ein halbes Jahr nach der Geburt ihr Ausgangsgewicht wieder erreichen, deutlich seltener als andere Frauen an Beckenbodenproblemen und damit auch an Blasenschwäche litten.

Vorsicht bei Harnwegsinfektionen in der Schwangerschaft

Bei allen Unannehmlichkeiten durch die schwache Blase in der Schwangerschaft, den Harn – etwa in der Nacht – verhalten, sollten werdende Mütter auf keinen Fall. Da die Schwangerschaftshormone die glatte Harnwegsmuskulatur entspannen, steigt in der Schwangerschaft das Risiko von Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen an.

Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen sowie das Gefühl, trotz eines dringenden Bedürfnisses immer nur ein paar Tropfen Wasser lassen zu können, sind ein dringender Grund für einen Arztbesuch.

Harnwegsinfektionen lassen sich auch in der Schwangerschaft durch geeignete Medikamente schnell und nachhaltig behandeln. Unbehandelt können sich daraus langwierige, schmerzhafte und nicht ganz ungefährliche Nierenentzündungen entwickeln.

© Brigitte Bonaposta – Fotolia.com

Fazit
Unter einer schwachen Blase leiden fast alle schwangeren Frauen
Die Ursachen für den vermehrten Harndrang bestehen in der Wirkung der Schwangerschaftshormone, der besseren Durchblutung der Harnorgane sowie dem wachsenden Gewicht von Uterus und Kind
Möglichst viel Bewegung, eine ballaststoffreiche Ernährung sowie regelmäßiges Beckenbodentraining beugen Blasenproblemen in der Schwangerschaft oft wirksam vor
Nach der Schwangerschaft kann ein passives Training durch Elektrostimulation helfen
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

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Ganz vermeiden lässt sich eine schwache Blase nicht

Zu Beginn der Schwangerschaft ist die Blasenschwäche vor allem hormonell bedingt. Auch die stärkere Durchblutung der Organe – also auch von Nieren und Blase – wirkt sich schon zu einem recht frühen Zeitpunkt aus. In späteren Stadien der Schwangerschaft führen auch das Wachstum von Uterus und Baby zu vermehrtem Druck auf die Blase und damit zu verstärktem Harndrang.

Die Ursachen: Hormone, stärkere Durchblutung, Druck von Uterus und Kind

Blasenschwäche

Bereits in der Frühschwangerschaft bemerken die meisten Frauen, dass sie deutlich häufiger als sonst zur Toilette müssen. Auch der Nachtschlaf wird hierdurch – oft sogar mehrmals – unterbrochen. Verantwortlich dafür ist das Schwangerschaftshormon Progesteron, das unter anderem für die Entspannung der Muskeln sorgt – auch die Blasenmuskulatur ist davon betroffen. Außerdem lockert das Hormon Östrogen das Gewebe auf.

Die Harnblase ist dabei keineswegs bereits prall gefüllt, durch die entspannten Muskeln entsteht jedoch das Gefühl intensiven Harndrangs. Aufgrund der besseren Durchblutung produzieren die Nieren ab dem Beginn der Schwangerschaft größere Mengen an Urin. In den ersten Schwangerschaftsmonaten wächst die Gebärmutter zunächst im kleinen Becken und übt hierdurch Druck auf die Blase auf.

Im zweiten Trimester der Schwangerschaft nimmt die Blasenschwäche in der Regel etwas ab. Die hormonelle Umstellung ist gegen Ende des dritten Schwangerschaftsmonats abgeschlossen. Die Gebärmutter hat sich inzwischen aufgerichtet und dehnt sich nun nach oben aus, was den Druck auf die Harnblase geringer werden lässt. Spätestens ab dem Beginn des dritten Trimesters macht sich die schwache Blase dann wieder deutlicher bemerkbar.

Jetzt wirkt sich auch das Gewicht des Babys stärker aus. Zudem wandert sein Kopf im Verlauf der späten Schwangerschaft nach unten, was der Blase immer weniger Raum lässt.

Zur Vorbereitung auf die Geburt entspannt sich im letzten Schwangerschaftstrimester außerdem die Muskulatur des Beckenbodens, was den lästigen Harndrang noch einmal verstärkt.

Gelegentliche Inkontinenz ist in der Schwangerschaft normal

Viele Frauen machen in der Schwangerschaft die Erfahrung, dass sie von Zeit zu Zeit unfreiwillig einige Tropfen Urin verlieren. Besonders oft geschieht dies beim Lachen, Husten oder Niesen und in der späten Schwangerschaft. Mehr als die Hälfte aller Schwangeren sind davon betroffen. Gelegentliche Inkontinenz ist in der Schwangerschaft normal.

Frauen, die darunter sehr häufig leiden, sollten jedoch ihren Gynäkologen konsultieren, um einen Blasenriss oder andere Komplikationen zuverlässig auszuschließen.

Kurz vor dem Geburtstermin wird eine andere Frage wichtig: Handelt es sich bei abgehender Flüssigkeit um Urin oder bereits um den Blasensprung.

In der Apotheke sind für eine sichere Unterscheidung sogenannte Indikationstests in Form kleiner Teststreifen erhältlich. Bedingt durch den unterschiedlichen pH-Wert wird der Streifen durch Urin dunkelgrün, bei Fruchtwasser färbt er sich lila.

Jedoch lässt sich der Abgang von Fruchtwasser auch ohne Teststreifen erkennen: Zum Teil entleert sich das Fruchtwasser im Schwall, zum Teil durch ein stetes Tröpfeln, das sich – anders als Urin – jedoch nicht stoppen lässt. Mit dem Blasensprung hat die Geburt endgültig begonnen. Normalerweise platzt die Fruchtblase während des ersten Wehen-Stadiums, also während oder gegen Ende der Eröffnungswehen.

Dies ist grundsätzlich ein Anlass, umgehend Geburtshaus oder Klinik aufzusuchen.

Vorbeugung gegen Blasenschwäche ist möglich und oft wirkungsvoll

Ganz vermeiden lässt sich eine schwache Blase wohl bei keiner schwangeren Frau – sie gehört zu den natürlichen Folgen einer Schwangerschaft. Wichtig ist auch aus diesem Grund, dass die werdende Mutter während der gesamten Schwangerschaft genügend trinkt. Bei gelegentlicher Inkontinenz helfen Slip-Einlagen.

Bei der Mehrheit aller Frauen verschwinden Harndrang und Blasenschwäche nach der Geburt von selbst. In den ersten Tagen werden sie allerdings noch häufig zur Toilette müssen, da ihr Körper dann das während der Schwangerschaft eingelagerte Wasser ausschwemmt.

Etwa jede zehnte Frau hat auch nach dem Wochenbett noch für längere Zeit Probleme mit einer schwachen Blase, die Ursache dafür ist oft familiäre Veranlagung.

Trotzdem lässt sich vor, während und nach der Schwangerschaft gegen die Blasenschwäche etwas tun, um belastenden Beschwerden vorzubeugen:

  • Bereits vor der Schwangerschaft ist es gut, wenn die Frau nicht raucht: Viele Raucherinnen leiden unter chronischem Husten, der den Beckenboden belastet und zu größerem Druck im Bauchraum führt.
  • Auch Übergewicht hat einen negativen Einfluss auf die Beckenbodenmuskeln. Bei einem bestehenden Kinderwunsch ist optimal, wenn die Frau vor dem Beginn der Schwangerschaft ihr Normalgewicht erreicht.
  • Während der gesamten Schwangerschaft ist auch zur Vorbeugung von Problemen mit der Blase ausreichend Bewegung wichtig. Sanfte Sportarten wie Yoga, Gymnastik oder Nordic Walking verhelfen ebenfalls zu einem starken Beckenboden. Ärzte und Hebammen empfehlen bereits ab der Frühschwangerschaft ein regelmäßiges Beckenbodentraining. In den Geburtsvorbereitungskursen lernen Schwangere außerdem beckenbodenschonendes Verhalten für den Alltag.
  • Auch sanfte Sexualität stärkt im Übrigen den Beckenboden.
  • Verstopfungen verstärken während der Schwangerschaft den Druck auf die Blase weiter, auch im Hinblick auf eine manifeste Inkontinenz gehören sie zu den Risikofaktoren. Um sie zu vermeiden, sollten Schwangere viel trinken, sich ballaststoffreich ernähren und ihre Verdauung bei Bedarf durch Naturprodukte – beispielsweise Lein- oder Flohsamen – unterstützen.
  • Eine skandinavische Studie belegt, dass während der Geburt Damm-Massagen mit Wärmepackungen die Elastizität des Gewebes stärken und damit auch einen positiven Einfluss auf das schnelle Verschwinden einer schwangerschaftsbedingten Blasenschwäche haben.
  • Nach der Geburt helfen Bewegung und regelmäßiges Beckenbodentraining dabei, dass sich die Funktion der Blase schnell und nachhaltig normalisiert. Gynäkologen raten deshalb allen Müttern – ausdrücklich auch nach einem Kaiserschnitt – zu Rückbildungsgymnastik oder dem Besuch eines entsprechenden Kurses. Verschiedene Studien weisen nach, dass Frauen, die ein halbes Jahr nach der Geburt ihr Ausgangsgewicht wieder erreichen, deutlich seltener als andere Frauen an Beckenbodenproblemen und damit auch an Blasenschwäche litten.

Vorsicht bei Harnwegsinfektionen in der Schwangerschaft

Bei allen Unannehmlichkeiten durch die schwache Blase in der Schwangerschaft, den Harn – etwa in der Nacht – verhalten, sollten werdende Mütter auf keinen Fall. Da die Schwangerschaftshormone die glatte Harnwegsmuskulatur entspannen, steigt in der Schwangerschaft das Risiko von Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen an.

Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen sowie das Gefühl, trotz eines dringenden Bedürfnisses immer nur ein paar Tropfen Wasser lassen zu können, sind ein dringender Grund für einen Arztbesuch.

Harnwegsinfektionen lassen sich auch in der Schwangerschaft durch geeignete Medikamente schnell und nachhaltig behandeln. Unbehandelt können sich daraus langwierige, schmerzhafte und nicht ganz ungefährliche Nierenentzündungen entwickeln.

© Brigitte Bonaposta – Fotolia.com

Fazit
Unter einer schwachen Blase leiden fast alle schwangeren Frauen
Die Ursachen für den vermehrten Harndrang bestehen in der Wirkung der Schwangerschaftshormone, der besseren Durchblutung der Harnorgane sowie dem wachsenden Gewicht von Uterus und Kind
Möglichst viel Bewegung, eine ballaststoffreiche Ernährung sowie regelmäßiges Beckenbodentraining beugen Blasenproblemen in der Schwangerschaft oft wirksam vor
Nach der Schwangerschaft kann ein passives Training durch Elektrostimulation helfen
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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