Mit Spielzeug die Kreativität fördern

Mit Spielzeug die Kreativität fördern

Von der Rassel für Babys bis zu Legosteinen für Kindergartenkinder kann das richtige Spielzeug die Kreativität und Entwicklung von Kindern fördern. Zu viele Vorgaben können jedoch die Fantasie einschränken, deshalb ist es wichtig, Spielzeug zu wählen, das viele Möglichkeiten bietet.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

Alle Beiträge des Experten

Mit Spielzeug die Kreativität fördern

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Spielzeug fördert die kindliche Kreativität in jedem Alter. Und dies besonders dann, wenn es viel Freiraum lässt, die Fantasie zum Einsatz kommen kann, etwas erschaffen oder nachgespielt werden kann. Aber auch Babyspielzeug, das beispielsweise mit seinen Farben und unterschiedlichen Materialien zum Fühlen und Entdecken anregt, legt einen Grundstein für die Förderung der Kreativität.


Was kann die Kreativität fördern?

Malen, basteln, bauen, Geschichten ausdenken: Alles, womit Kinder etwas kreieren können, regt die Fantasie an. Ihre natürliche Neugier lässt sie mit den verfügbaren Mitteln experimentieren, um herauszufinden, was sie damit machen können.

Beim Malen können sie Formen und Farben nutzen, um sich auszudrücken, beim Basteln entstehen kleine Kunstwerke, aus Bauklötzen wird ein Turm, eine Stadt oder eine Baustelle, mit Puppen und Stofftieren können sie Szenen aus dem Alltag nachspielen oder sich eigene ausdenken.

Je mehr Möglichkeiten Kinder haben, umso mehr wird die Kreativität angeregt. Zu viele Vorgaben hingegen schränken die Kreativität ein und vorgegebene Nutzungszwecke lassen wenig Raum für Fantasie.

Alter und Fähigkeiten

Babys und Kleinkinder möchten verschiedene Gegenstände erkunden: Wie sehen sie aus, wie fühlen sie sich an, wie riechen sie, wie schmecken sie? Kleinkinder sind bereits aktiver, können sich koordinierter bewegen sowie in verschiedenen Handlungen und Ausdrucksmöglichkeiten üben.

Ab dem Kindergartenalter fließen immer mehr eigene Ideen ein und die Experimentierfreude steigt. Kindergartenkinder können Bauwerke entstehen und wieder umfallen lassen, ihre Motorik ist so weit entwickelt, dass sie differenziertere Tätigkeiten ausüben können, die Ausdrucksfähigkeit steigt und sie denken sich gerne Geschichten aus.

Entsprechend kann das Spielzeug anspruchsvoller werden und mehr kreativen Raum bieten.

Geeignetes Spielzeug

Um die Kreativität zu fördern, muss das Spielzeug die Fantasie anregen. Ein Bausatz, der nur auf eine bestimmte Art zusammengesetzt werden kann, erfüllt sicher seinen Zweck und kann Spaß machen, lässt aber kaum weitere Beschäftigungsmöglichkeiten zu.

Einfaches Spielzeug wie Bauklötze, Lego, Puppen und Tierfiguren laden ein, zu experimentieren und sich etwas auszudenken. Aus Farben entstehen Bilder, aus Knetmasse Objekte.

Babys und Kleinkinder fördern

Rasseln und Greiflinge

Ein Baby ist an allem interessiert, was es anfassen kann. Rasseln und Greiflinge sind dazu hervorragend geeignet. Wie wäre es mit einer Ringrassel in Gestalt einer niedlichen Kuh? Auch eine Beiß- und Greifkette, zum Beispiel von Nuby, ist gut geeignet.

Fühlbücher

Bereits ab einem Alter von drei Monaten kann Ihr Kind außerdem Fühlbücher wie „ministeps Fühl mal!“ erkunden. Mit derartigem Spielzeug werden die Sinne angeregt und die Motorik entwickelt sich – beides sind wichtige Voraussetzungen zum kreativen Umgang mit Spielzeug.

Bauklötze

Mit etwa einem Jahr werden Bauklötze spannend, wie zum Beispiel die BIG Bobby Car Baby Blocks Bausteine. Ein wenig anspruchsvoller ist dann das Baustein-Set von Haba. Damit muss Ihr Kind zunächst ein wenig herumprobieren, bis es weiß, wie sich die Klötze am besten Stapeln lassen. Die Kreativität wird gefördert, da es sich immer ein neues Bauwerk ausdenken kann.

Puzzle

Ab etwa 18 Monaten kann auch ein Holzkonturpuzzle, wie das von Ravensburger, die Fantasie anregen. Ab zwei Jahren eignen sich dann schon komplexere Puzzle zur Anregung der Fantasie. Unterschiedliche Bilder auf den Puzzleteilen müssen einander zugeordnet werden, so dass Handlungsszenarien entstehen, die dem kindlichen Verständnis entspringen. Diese können realen Situationen nachempfunden oder ausgedacht sein.

Fingerfarben

Mit Fingerfarben kann sich Ihr Kind nach Herzenslust ausleben, Farben mischen, Handabdrücke erstellen erstellen oder Linien und Formen malen. So wird aus einem weißen Blatt Papier oder einem Stück schlichter Pappe ein buntes Kunstwerk. Auch an ersten Malversuchen mit Stiften oder Pinseln haben Kleinkinder Spaß. Dabei ist es wichtig, dass Sie geeignete Malutensilien für die kleinen Kinderhände auswählen, da die Muskeln in der Hand noch nicht vollständig entwickelt sind. Kürzere und dickere Wachsmalstifte oder Kreiden eignen sich hierfür besonderns gut. Für die feinmotorische Entwicklung ist es außerdem hilfreich, dass nicht nur am Tisch gemalt wird sondern auch in Bauchlage oder im Stehen. Dazu wird zum Beispiel Papier großflächig an der Wand oder für Kinder ab drei Jahren an einer Staffelei befestigt.

Kreatives Spielzeug für Kindergartenkinder

Malen, Kneten und Basteln

Im Kindergartenalter darf es noch vielseitiger werden. Das Malen, Kneten und Basteln bietet weiterhin kreative Möglichkeiten, um ganz frei etwas zu erschaffen. Mit Knete können Kinder bunte Figuren und Landschaften erschaffen und schulen dabei gleichzeitig ihre Kreativität und Feinmotorik.

Lego

Bauklötze und Legosteine bleiben ebenfalls interessant. In Kombination mit kleinen Figuren regen die selbst konstruierten Werke dazu an, sich beliebige Handlungen zu überlegen und nachzuspielen.

Rollenspiele mit Spielküche, Kaufladen und Co.

Kreativ geht es auch bei Rollenspielen zu. Mit einer Spielküche kreiert Ihr Kind eigene Gerichte und kann sie der Familie servieren, mit einer kleinen Werkbank übt sich der angehende Handwerksmeister, mit einem Puppenhaus kann sich Ihr Kind immer wieder neue Geschichten ausdenken und nachspielen.

Toll ist auch ein gut ausgestatteter Kaufladen wie aus dem Sortiment von Eichhorn. Damit kann sich Ihr Kind alleine beschäftigen, aber auch zusammen mit Ihnen oder anderen Kindern, um abwechselnd in verschiedene Rollen zu schlüpfen.

Fazit
In den ersten Monaten: Holzketten für den Kinderwagen, Mobiles, Schmusetücher, Spieluhren
Ab sechs Monaten: Rasseln, Beißringe, Fühlbücher, Holzbilderbücher
Ab sechs Monaten: Rasseln, Beißringe, Fühlbücher, Holzbilderbücher Ab dem ersten Lebensjahr: Bauklötze, Bilderbücher, Holzpuzzles, Sandspielzeug
Ab zwei Jahren: Kinderwerkzeug, Spielzeugbagger und Lastwagen, Spielzeugküchen, Fingerfarben Puppen
Ab drei Jahren: Arztkoffer, Kaufladen, Kaleidoskop, Wachsmalstifte, Knete, Puzzles aus Pappe, Fingerpuppen
Ab vier Jahren: Lego, Malsachen, Puppenhaus, Bügelperlen
Ab fünf Jahren: Brettspiele, Bastelsachen
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

Alle Beiträge des Experten

Unsere Ratgeber:

Spielzeug fördert die kindliche Kreativität in jedem Alter. Und dies besonders dann, wenn es viel Freiraum lässt, die Fantasie zum Einsatz kommen kann, etwas erschaffen oder nachgespielt werden kann. Aber auch Babyspielzeug, das beispielsweise mit seinen Farben und unterschiedlichen Materialien zum Fühlen und Entdecken anregt, legt einen Grundstein für die Förderung der Kreativität.


Was kann die Kreativität fördern?

Malen, basteln, bauen, Geschichten ausdenken: Alles, womit Kinder etwas kreieren können, regt die Fantasie an. Ihre natürliche Neugier lässt sie mit den verfügbaren Mitteln experimentieren, um herauszufinden, was sie damit machen können.

Beim Malen können sie Formen und Farben nutzen, um sich auszudrücken, beim Basteln entstehen kleine Kunstwerke, aus Bauklötzen wird ein Turm, eine Stadt oder eine Baustelle, mit Puppen und Stofftieren können sie Szenen aus dem Alltag nachspielen oder sich eigene ausdenken.

Je mehr Möglichkeiten Kinder haben, umso mehr wird die Kreativität angeregt. Zu viele Vorgaben hingegen schränken die Kreativität ein und vorgegebene Nutzungszwecke lassen wenig Raum für Fantasie.

Alter und Fähigkeiten

Babys und Kleinkinder möchten verschiedene Gegenstände erkunden: Wie sehen sie aus, wie fühlen sie sich an, wie riechen sie, wie schmecken sie? Kleinkinder sind bereits aktiver, können sich koordinierter bewegen sowie in verschiedenen Handlungen und Ausdrucksmöglichkeiten üben.

Ab dem Kindergartenalter fließen immer mehr eigene Ideen ein und die Experimentierfreude steigt. Kindergartenkinder können Bauwerke entstehen und wieder umfallen lassen, ihre Motorik ist so weit entwickelt, dass sie differenziertere Tätigkeiten ausüben können, die Ausdrucksfähigkeit steigt und sie denken sich gerne Geschichten aus.

Entsprechend kann das Spielzeug anspruchsvoller werden und mehr kreativen Raum bieten.

Geeignetes Spielzeug

Um die Kreativität zu fördern, muss das Spielzeug die Fantasie anregen. Ein Bausatz, der nur auf eine bestimmte Art zusammengesetzt werden kann, erfüllt sicher seinen Zweck und kann Spaß machen, lässt aber kaum weitere Beschäftigungsmöglichkeiten zu.

Einfaches Spielzeug wie Bauklötze, Lego, Puppen und Tierfiguren laden ein, zu experimentieren und sich etwas auszudenken. Aus Farben entstehen Bilder, aus Knetmasse Objekte.

Babys und Kleinkinder fördern

Rasseln und Greiflinge

Ein Baby ist an allem interessiert, was es anfassen kann. Rasseln und Greiflinge sind dazu hervorragend geeignet. Wie wäre es mit einer Ringrassel in Gestalt einer niedlichen Kuh? Auch eine Beiß- und Greifkette, zum Beispiel von Nuby, ist gut geeignet.

Fühlbücher

Bereits ab einem Alter von drei Monaten kann Ihr Kind außerdem Fühlbücher wie „ministeps Fühl mal!“ erkunden. Mit derartigem Spielzeug werden die Sinne angeregt und die Motorik entwickelt sich – beides sind wichtige Voraussetzungen zum kreativen Umgang mit Spielzeug.

Bauklötze

Mit etwa einem Jahr werden Bauklötze spannend, wie zum Beispiel die BIG Bobby Car Baby Blocks Bausteine. Ein wenig anspruchsvoller ist dann das Baustein-Set von Haba. Damit muss Ihr Kind zunächst ein wenig herumprobieren, bis es weiß, wie sich die Klötze am besten Stapeln lassen. Die Kreativität wird gefördert, da es sich immer ein neues Bauwerk ausdenken kann.

Puzzle

Ab etwa 18 Monaten kann auch ein Holzkonturpuzzle, wie das von Ravensburger, die Fantasie anregen. Ab zwei Jahren eignen sich dann schon komplexere Puzzle zur Anregung der Fantasie. Unterschiedliche Bilder auf den Puzzleteilen müssen einander zugeordnet werden, so dass Handlungsszenarien entstehen, die dem kindlichen Verständnis entspringen. Diese können realen Situationen nachempfunden oder ausgedacht sein.

Fingerfarben

Mit Fingerfarben kann sich Ihr Kind nach Herzenslust ausleben, Farben mischen, Handabdrücke erstellen erstellen oder Linien und Formen malen. So wird aus einem weißen Blatt Papier oder einem Stück schlichter Pappe ein buntes Kunstwerk. Auch an ersten Malversuchen mit Stiften oder Pinseln haben Kleinkinder Spaß. Dabei ist es wichtig, dass Sie geeignete Malutensilien für die kleinen Kinderhände auswählen, da die Muskeln in der Hand noch nicht vollständig entwickelt sind. Kürzere und dickere Wachsmalstifte oder Kreiden eignen sich hierfür besonderns gut. Für die feinmotorische Entwicklung ist es außerdem hilfreich, dass nicht nur am Tisch gemalt wird sondern auch in Bauchlage oder im Stehen. Dazu wird zum Beispiel Papier großflächig an der Wand oder für Kinder ab drei Jahren an einer Staffelei befestigt.

Kreatives Spielzeug für Kindergartenkinder

Malen, Kneten und Basteln

Im Kindergartenalter darf es noch vielseitiger werden. Das Malen, Kneten und Basteln bietet weiterhin kreative Möglichkeiten, um ganz frei etwas zu erschaffen. Mit Knete können Kinder bunte Figuren und Landschaften erschaffen und schulen dabei gleichzeitig ihre Kreativität und Feinmotorik.

Lego

Bauklötze und Legosteine bleiben ebenfalls interessant. In Kombination mit kleinen Figuren regen die selbst konstruierten Werke dazu an, sich beliebige Handlungen zu überlegen und nachzuspielen.

Rollenspiele mit Spielküche, Kaufladen und Co.

Kreativ geht es auch bei Rollenspielen zu. Mit einer Spielküche kreiert Ihr Kind eigene Gerichte und kann sie der Familie servieren, mit einer kleinen Werkbank übt sich der angehende Handwerksmeister, mit einem Puppenhaus kann sich Ihr Kind immer wieder neue Geschichten ausdenken und nachspielen.

Toll ist auch ein gut ausgestatteter Kaufladen wie aus dem Sortiment von Eichhorn. Damit kann sich Ihr Kind alleine beschäftigen, aber auch zusammen mit Ihnen oder anderen Kindern, um abwechselnd in verschiedene Rollen zu schlüpfen.

Fazit
In den ersten Monaten: Holzketten für den Kinderwagen, Mobiles, Schmusetücher, Spieluhren
Ab sechs Monaten: Rasseln, Beißringe, Fühlbücher, Holzbilderbücher
Ab sechs Monaten: Rasseln, Beißringe, Fühlbücher, Holzbilderbücher Ab dem ersten Lebensjahr: Bauklötze, Bilderbücher, Holzpuzzles, Sandspielzeug
Ab zwei Jahren: Kinderwerkzeug, Spielzeugbagger und Lastwagen, Spielzeugküchen, Fingerfarben Puppen
Ab drei Jahren: Arztkoffer, Kaufladen, Kaleidoskop, Wachsmalstifte, Knete, Puzzles aus Pappe, Fingerpuppen
Ab vier Jahren: Lego, Malsachen, Puppenhaus, Bügelperlen
Ab fünf Jahren: Brettspiele, Bastelsachen
Arztgeprüft

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