Späte Schwangerschaft » Mama werden mit 40+

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Eine späte Schwangerschaft, oft bedingt durch berufliche und partnerschaftliche Veränderungen, wird bei Frauen über 35 Jahren häufig als Risikoschwangerschaft eingestuft. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Chromosomenstörungen und andere Schwangerschaftskomplikationen. Es gibt jedoch auch Vorteile wie finanzielle Sicherheit und eine bewusste Entscheidung für die Elternschaft, und viele späte Mütter haben gesunde Kinder.

Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

Alle Beiträge des Experten

Späte Schwangerschaft » Mama werden mit 40+

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Das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen ist in späten Schwangerschaften erhöht – Eine späte Schwangerschaft gehört heute zum Lebensentwurf einer immer größeren Zahl von Frauen. Noch in den 1980er Jahren galt zumindest eine erste Schwangerschaft im Alter über 30 als ein erklärungsbedürftiges Ereignis – heute sieht es etwas anders aus…


Späte Schwangerschaft – wo die Gründe dafür liegen

Im Alter zwischen 20 und 30 Jahren – der biologisch fruchtbarsten Phase im Leben einer Frau – und oft noch weit bis in ihr viertes Lebensjahrzehnt hinein sind viele Frauen heute mit ihrer Ausbildung, dem Start in den Beruf oder dem Erreichen ihrer Karriereziele beschäftigt.

Durch sichere Verhütungsmittel ist für Frauen (und auch Männer) eine individuelle Lebens- und Familienplanung möglich. Auch die Vorstellungen von einer erfüllten Partnerschaft haben sich gegenüber früheren Generationen stark gewandelt – weg von der traditionellen „Versorgungsehe“, hin zu individuellen und oft hohen Ansprüchen an den Partner.

Viele Frauen und Männer orientieren sich auch in ihrer Partnerschaft mit Ende 30 oder Anfang 40 nochmals neu – oft folgt daraus auch die Entscheidung für eine späte Schwangerschaft.

Schwangerschaft mit 40+ – was ist mit der Fruchtbarkeit?

Ob eine späte Schwangerschaft zustande kommt, wird natürlich auch durch Fruchtbarkeit des Paares bestimmt. Im Hinblick auf Frauen galt bisher, dass die Anzahl und die Qualität der Eizellen nach der Vollendung des 30. Lebensjahres deutlich sinken – neuere europäische und US-amerikanische Studien legen nahe, dass mit einem deutlichen Nachlassen der Fruchtbarkeit erst nach dem 40. Geburtstag zu rechnen ist.

Die Chance für eine Schwangerschaft wird spätestens ab dann sehr kontinuierlich kleiner: Zum einen kommt es immer öfter zu Zyklen ohne Eisprung, außerdem sind die befruchteten Eizellen häufiger nicht lebensfähig oder haben Schwierigkeiten, sich in der Uterusschleimhaut einzunisten.

Trotzdem gibt es auch jenseits der 40 noch viele Frauen, die schnell und ohne Kinderwunschbehandlung schwanger werden. Manche Mütter machen sogar die Erfahrung, dass sich eine späte Schwangerschaft mit 40+ schneller einstellt als vorangegangene Schwangerschaften.

Auch das Alter des Partners kann auf die Erfüllung des Kinderwunsches selbstverständlich Einfluss haben – der Zusammenhang von Fruchtbarkeit und Alter bei Männern ist im Vergleich zu Frauen jedoch weit weniger erforscht.

Welche Risiken sind mit einer späten Schwangerschaft verbunden?

Bisher gelten Frauen ab 35 als „Spätgebärende“, ihre Schwangerschaft wird automatisch als Risikoschwangerschaft eingestuft – viele Ärzte meinen allerdings inzwischen, dass diese Definitionen eher für Schwangere ab 40 gelten sollten.

Für die Frauen bringt die Einstufung als Risiko-Schwangere einige Vorteile mit sich: Ihre Schwangerschaft wird medizinisch engmaschiger überwacht, auch Untersuchungen – vor allem im Bereich der pränatalen (vorgeburtlichen) Diagnostik – die nicht zu den Standardleistungen der Schwangerschaftsvorsorge gehören, werden von den Krankenkassen übernommen.

Trotzdem ist eine späte Schwangerschaft mit einigen gesundheitlichen Risiken verbunden:

  • Die Wahrscheinlichkeit für Chromosomenstörungen des Kindes nimmt mit dem Alter der Mutter bzw. beider Eltern zu. Der häufigste, durch das Lebensalter der Mutter beeinflusste Gendefekt ist die Trisomie 21, das sogenannte Down-Syndrom.
  • Bei 20-jährigen Frauen ist nur eines von 1.700 Kindern davon betroffen, bei 35-jährigen eines von 400 und bei 40-jährigen eines von 68 Kindern. Auch die Wahrscheinlichkeiten für einige andere schwerwiegende Gendefekte (Trisomie 18, Trisomie 13) erhöhen sich mit zunehmendem Alter.
  • Aber: Auch die meisten Kinder älterer Mütter kommen gesund zur Welt. Abgesehen von der höheren Wahrscheinlichkeit für einige genetische Defekte gibt es keine medizinischen Erkenntnisse, dass ihre Babys häufiger als andere Kinder von angeborenen Schädigungen betroffen sind.
  • Das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen ist in späten Schwangerschaften erhöht. Beispielsweise kommt es häufiger als bei jüngeren Frauen zu Schwangerschaftsdiabetes, schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck, Blutungen oder einer tiefliegenden Plazenta (Plazenta praevia).

Plus- und Minuspunkte einer späten Schwangerschaft

Frauen, die sich mit Ende 30 oder nach ihrem 40. Geburtstag ein Baby wünschen, sollten jedoch nicht nur die Risiken, sondern auch die Pluspunkte bedenken, die mit einer späten Schwangerschaft verbunden sind. Oft konnten sie sich in den vorhergehenden Jahren bereits viele Wünsche – nach beruflicher Entwicklung, Selbstverwirklichung oder materieller Sicherheit – erfüllen und lassen sich jetzt sehr bewusst auf ihre Mutterrolle, die neue Lebensperspektive und ihr Baby ein.

Wichtige Fragen in ihrem Leben haben sie bereits gelöst und können der Zukunft und dem Alltag mit Gelassenheit begegnen. Viele Paare um die 40 sind materiell besser gestellt als noch ganz junge Eltern.

Oft pflegen etwas ältere Mütter schon seit Jahren einen gesunden Lebensstil, was während der Schwangerschaft auch ihrem Kind zugutekommt. In ihrer Gesamtheit begünstigen solche Faktoren eine stabile Schwangerschaft, eine entspannte Geburt und auch das Familienleben mit dem Baby.

Auswertungen des APGAR-Scores – einer Skala zur Bewertung des Gesundheitszustands Neugeborener – und der späteren Vorsorgeuntersuchungen zeigen, dass es den Kindern aus einer späten Schwangerschaft genauso gut geht wie den Babys junger Mütter.

Bei allen wunderbaren Momenten mit dem Baby: Kleine Kinder brauchen rund um die Uhr Betreuung und können auch weitaus jüngere Eltern zeitweise an ihre Belastungsgrenze bringen. Nächtliches Stillen oder eine durchwachte Nacht bei einem kranken Kind können mit 40+ durchaus schwerer fallen als mit 20.

Ein pauschales Argument gegen eine späte Schwangerschaft sind zusätzliche Belastungen auf keinen Fall. Ein körperlich fittes und seelisch ausgeglichenes Paar übersteht nicht nur die Baby- und Kleinkindjahre seines Sprösslings gut, sondern wird diesem auch in späteren Jahren ein guter Partner sein.

Und was ist mit den Vorurteilen?

Für viele späte Eltern kommt irgendwann der Moment, in dem sie nicht für Mama und Papa, sondern Oma und Opa ihres Kindes gehalten werden. In einer solchen Situation sind Souveränität und auch das Hinterfragen eigener Vorurteile wichtig. Unbewusst sind wir gewohnt, die Themen Schwangerschaft und Elternschaft mit jungen Menschen zu verbinden – noch unsere Großeltern waren mit Anfang 40 oft schon an der Grenze zum Alter angekommen.

Heutige Generationen können mit einer deutlich höheren Lebenserwartung rechnen, mit 40+ fühlen sich die weitaus meisten Menschen alles andere als alt. Zudem werden späte Schwangerschaften in unserer Gesellschaft immer mehr zur Regel. Ein schon etwas höheres Lebensalter ist auf keinen Fall ein Grund, sich den Wunsch nach einem Baby zu versagen.

Fazit

  • Für eine späte Schwangerschaft mit Ende 30 oder jenseits des 40. Geburtstags entscheiden sich heute immer mehr Frauen, oft bringen sie erst jetzt ihr erstes Kind zur Welt.
  • Spätestens mit dem Beginn des fünften Lebensjahrzehnts nimmt die Fruchtbarkeit von Frauen zwar deutlich ab, trotzdem werden viele späte Mütter problemlos und ohne Kinderwunschbehandlung schwanger.
  • In späten Schwangerschaften sind die Risiken für einige genetische Defekte des Babys und Schwangerschaftskomplikationen höher als bei jungen Müttern. Schwangerschaften ab dem 35. Lebensjahr der Mutter werden deshalb als Risikoschwangerschaften eingestuft – mit engmaschigerer medizinischer Überwachung und erweiterten Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik.
  • Die weitaus meisten späten Mütter bringen jedoch ein gesundes Kind zur Welt. Schwangerschaft und Geburt erleben sie sehr bewusst und oft gelassener als jüngere Frauen.
Tipp von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • An der Belastbarkeit habe ich in meiner Praxis keinen Unterschied zwischen jüngeren und älteren Müttern bemerkt.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

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Unsere Ratgeber:

Das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen ist in späten Schwangerschaften erhöht – Eine späte Schwangerschaft gehört heute zum Lebensentwurf einer immer größeren Zahl von Frauen. Noch in den 1980er Jahren galt zumindest eine erste Schwangerschaft im Alter über 30 als ein erklärungsbedürftiges Ereignis – heute sieht es etwas anders aus…


Späte Schwangerschaft – wo die Gründe dafür liegen

Im Alter zwischen 20 und 30 Jahren – der biologisch fruchtbarsten Phase im Leben einer Frau – und oft noch weit bis in ihr viertes Lebensjahrzehnt hinein sind viele Frauen heute mit ihrer Ausbildung, dem Start in den Beruf oder dem Erreichen ihrer Karriereziele beschäftigt.

Durch sichere Verhütungsmittel ist für Frauen (und auch Männer) eine individuelle Lebens- und Familienplanung möglich. Auch die Vorstellungen von einer erfüllten Partnerschaft haben sich gegenüber früheren Generationen stark gewandelt – weg von der traditionellen „Versorgungsehe“, hin zu individuellen und oft hohen Ansprüchen an den Partner.

Viele Frauen und Männer orientieren sich auch in ihrer Partnerschaft mit Ende 30 oder Anfang 40 nochmals neu – oft folgt daraus auch die Entscheidung für eine späte Schwangerschaft.

Schwangerschaft mit 40+ – was ist mit der Fruchtbarkeit?

Ob eine späte Schwangerschaft zustande kommt, wird natürlich auch durch Fruchtbarkeit des Paares bestimmt. Im Hinblick auf Frauen galt bisher, dass die Anzahl und die Qualität der Eizellen nach der Vollendung des 30. Lebensjahres deutlich sinken – neuere europäische und US-amerikanische Studien legen nahe, dass mit einem deutlichen Nachlassen der Fruchtbarkeit erst nach dem 40. Geburtstag zu rechnen ist.

Die Chance für eine Schwangerschaft wird spätestens ab dann sehr kontinuierlich kleiner: Zum einen kommt es immer öfter zu Zyklen ohne Eisprung, außerdem sind die befruchteten Eizellen häufiger nicht lebensfähig oder haben Schwierigkeiten, sich in der Uterusschleimhaut einzunisten.

Trotzdem gibt es auch jenseits der 40 noch viele Frauen, die schnell und ohne Kinderwunschbehandlung schwanger werden. Manche Mütter machen sogar die Erfahrung, dass sich eine späte Schwangerschaft mit 40+ schneller einstellt als vorangegangene Schwangerschaften.

Auch das Alter des Partners kann auf die Erfüllung des Kinderwunsches selbstverständlich Einfluss haben – der Zusammenhang von Fruchtbarkeit und Alter bei Männern ist im Vergleich zu Frauen jedoch weit weniger erforscht.

Welche Risiken sind mit einer späten Schwangerschaft verbunden?

Bisher gelten Frauen ab 35 als „Spätgebärende“, ihre Schwangerschaft wird automatisch als Risikoschwangerschaft eingestuft – viele Ärzte meinen allerdings inzwischen, dass diese Definitionen eher für Schwangere ab 40 gelten sollten.

Für die Frauen bringt die Einstufung als Risiko-Schwangere einige Vorteile mit sich: Ihre Schwangerschaft wird medizinisch engmaschiger überwacht, auch Untersuchungen – vor allem im Bereich der pränatalen (vorgeburtlichen) Diagnostik – die nicht zu den Standardleistungen der Schwangerschaftsvorsorge gehören, werden von den Krankenkassen übernommen.

Trotzdem ist eine späte Schwangerschaft mit einigen gesundheitlichen Risiken verbunden:

  • Die Wahrscheinlichkeit für Chromosomenstörungen des Kindes nimmt mit dem Alter der Mutter bzw. beider Eltern zu. Der häufigste, durch das Lebensalter der Mutter beeinflusste Gendefekt ist die Trisomie 21, das sogenannte Down-Syndrom.
  • Bei 20-jährigen Frauen ist nur eines von 1.700 Kindern davon betroffen, bei 35-jährigen eines von 400 und bei 40-jährigen eines von 68 Kindern. Auch die Wahrscheinlichkeiten für einige andere schwerwiegende Gendefekte (Trisomie 18, Trisomie 13) erhöhen sich mit zunehmendem Alter.
  • Aber: Auch die meisten Kinder älterer Mütter kommen gesund zur Welt. Abgesehen von der höheren Wahrscheinlichkeit für einige genetische Defekte gibt es keine medizinischen Erkenntnisse, dass ihre Babys häufiger als andere Kinder von angeborenen Schädigungen betroffen sind.
  • Das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen ist in späten Schwangerschaften erhöht. Beispielsweise kommt es häufiger als bei jüngeren Frauen zu Schwangerschaftsdiabetes, schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck, Blutungen oder einer tiefliegenden Plazenta (Plazenta praevia).

Plus- und Minuspunkte einer späten Schwangerschaft

Frauen, die sich mit Ende 30 oder nach ihrem 40. Geburtstag ein Baby wünschen, sollten jedoch nicht nur die Risiken, sondern auch die Pluspunkte bedenken, die mit einer späten Schwangerschaft verbunden sind. Oft konnten sie sich in den vorhergehenden Jahren bereits viele Wünsche – nach beruflicher Entwicklung, Selbstverwirklichung oder materieller Sicherheit – erfüllen und lassen sich jetzt sehr bewusst auf ihre Mutterrolle, die neue Lebensperspektive und ihr Baby ein.

Wichtige Fragen in ihrem Leben haben sie bereits gelöst und können der Zukunft und dem Alltag mit Gelassenheit begegnen. Viele Paare um die 40 sind materiell besser gestellt als noch ganz junge Eltern.

Oft pflegen etwas ältere Mütter schon seit Jahren einen gesunden Lebensstil, was während der Schwangerschaft auch ihrem Kind zugutekommt. In ihrer Gesamtheit begünstigen solche Faktoren eine stabile Schwangerschaft, eine entspannte Geburt und auch das Familienleben mit dem Baby.

Auswertungen des APGAR-Scores – einer Skala zur Bewertung des Gesundheitszustands Neugeborener – und der späteren Vorsorgeuntersuchungen zeigen, dass es den Kindern aus einer späten Schwangerschaft genauso gut geht wie den Babys junger Mütter.

Bei allen wunderbaren Momenten mit dem Baby: Kleine Kinder brauchen rund um die Uhr Betreuung und können auch weitaus jüngere Eltern zeitweise an ihre Belastungsgrenze bringen. Nächtliches Stillen oder eine durchwachte Nacht bei einem kranken Kind können mit 40+ durchaus schwerer fallen als mit 20.

Ein pauschales Argument gegen eine späte Schwangerschaft sind zusätzliche Belastungen auf keinen Fall. Ein körperlich fittes und seelisch ausgeglichenes Paar übersteht nicht nur die Baby- und Kleinkindjahre seines Sprösslings gut, sondern wird diesem auch in späteren Jahren ein guter Partner sein.

Und was ist mit den Vorurteilen?

Für viele späte Eltern kommt irgendwann der Moment, in dem sie nicht für Mama und Papa, sondern Oma und Opa ihres Kindes gehalten werden. In einer solchen Situation sind Souveränität und auch das Hinterfragen eigener Vorurteile wichtig. Unbewusst sind wir gewohnt, die Themen Schwangerschaft und Elternschaft mit jungen Menschen zu verbinden – noch unsere Großeltern waren mit Anfang 40 oft schon an der Grenze zum Alter angekommen.

Heutige Generationen können mit einer deutlich höheren Lebenserwartung rechnen, mit 40+ fühlen sich die weitaus meisten Menschen alles andere als alt. Zudem werden späte Schwangerschaften in unserer Gesellschaft immer mehr zur Regel. Ein schon etwas höheres Lebensalter ist auf keinen Fall ein Grund, sich den Wunsch nach einem Baby zu versagen.

Fazit

  • Für eine späte Schwangerschaft mit Ende 30 oder jenseits des 40. Geburtstags entscheiden sich heute immer mehr Frauen, oft bringen sie erst jetzt ihr erstes Kind zur Welt.
  • Spätestens mit dem Beginn des fünften Lebensjahrzehnts nimmt die Fruchtbarkeit von Frauen zwar deutlich ab, trotzdem werden viele späte Mütter problemlos und ohne Kinderwunschbehandlung schwanger.
  • In späten Schwangerschaften sind die Risiken für einige genetische Defekte des Babys und Schwangerschaftskomplikationen höher als bei jungen Müttern. Schwangerschaften ab dem 35. Lebensjahr der Mutter werden deshalb als Risikoschwangerschaften eingestuft – mit engmaschigerer medizinischer Überwachung und erweiterten Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik.
  • Die weitaus meisten späten Mütter bringen jedoch ein gesundes Kind zur Welt. Schwangerschaft und Geburt erleben sie sehr bewusst und oft gelassener als jüngere Frauen.
Tipp von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • An der Belastbarkeit habe ich in meiner Praxis keinen Unterschied zwischen jüngeren und älteren Müttern bemerkt.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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