Babysitter » Wie die beste Kinderbetreuung auswählen?

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Eltern, die einen Babysitter suchen, stehen vor der Herausforderung, die richtige Betreuungsperson für ihr Kind zu finden. Empfehlungen von Freunden und Verwandten sowie spezialisierte Online-Börsen sind hilfreiche Anlaufstellen. Ein guter Babysitter sollte nicht nur zuverlässig und sympathisch sein, sondern auch die Werte und Bedürfnisse der Familie teilen.

Sophie Nicole Ulrich

Sophie Nicole Ulrich ist Psychotherapeutin für Kinder und hat ihre Leidenschaft für diesen Beruf schon als Teenager entdeckt. Sie hat eine breite Ausbildung in Sonder- und Heilpädagogik sowie Erfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Erwachsenen…

Alle Beiträge des Experten

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Wenn Sie ein Baby, Kleinkind oder auch ältere Kinder haben, werden auch Sie früher oder später den perfekten Babysitter brauchen. Menschen, die sich an ihrem freien Abend, einem Shopping-Nachmittag, aber auch während Behördengängen oder Arztbesuchen zuverlässig um die Kleinen kümmern, können Ihren Alltag als Eltern wesentlich erleichtern.


Die richtige Kinderbetreuung finden

Ideal wäre natürlich, wenn die Großeltern, andere Verwandte oder enge Freunde in der Nähe wohnen und die Kinderbetreuung stundenweise übernehmen. Falls das nicht möglich ist, bleibt Ihnen für etwas persönlichen Freiraum außer Haus nur die Suche nach einem Babysitter.

Die Frage, in welchem Alter Sie sich zum ersten Mal entscheiden, die Unterstützung eines Babysitters anzunehmen, können Sie nur individuell entscheiden. Wenn die betreuende Person im Umgang mit Kindern sicher und nicht überfordert ist, spricht auch bei Babys nichts dagegen.

Für viele Eltern sind mit dem Gedanken, ihr Kind anderen Menschen anzuvertrauen, allerdings vor allem Unsicherheit und Stress verbunden. Umso wichtiger ist, dass Sie sich ausreichend Zeit dafür lassen, Ihren Babysitter auszuwählen sowie herauszufinden, ob er wirklich zu Ihrem Kind und Ihren Wünschen passt.

Ein schlechtes Gewissen, weil Sie Ihr Kind in fremde Hände geben, müssen Sie jedoch absolut nicht haben: Ein guter Babysitter bringt neue Spielideen mit. Er widmet seine Aufmerksamkeit und Zeit ganz allein dem Kind, das sich – wenn die Chemie zwischen den beiden stimmt – über den neuen Freund wahrscheinlich sehr bald freut.

Was zeichnet einen guten Babysitter aus?

Um einen solchen Betreuer für Ihr Kind zu finden, bieten sich verschiedene Wege an. Am einfachsten ist es, sich bei anderen Eltern, in der Nachbarschaft sowie im Kindergarten umzuhören – auf diese Weise erhalten Sie oft auch Empfehlungen zu bereits „erprobten“ Babysittern.

Oft informieren auch Aushänge in Gemeinden, Schulen oder Kindergärten darüber, dass jemand einen Job als Babysitter sucht. Im Internet finden Sie außerdem zahlreiche seriöse Babysitterbörsen.

Das wichtigste Kriterium für Ihre Auswahl sollte sein, dass Ihr Babysitter und Ihre Familie sich sympathisch sind. Ausserdem sollte er zuverlässig, sensibel, verantwortungsbewusst und ehrlich sein sowie einen „guten Draht“ zu Kindern haben. Selbstverständlich sollte er auch Ihre Familienwerte kennen und akzeptieren.

Viele, die sich für einen Zuverdienst als Babysitter interessieren, unterschätzen allerdings die Aufgabe, ein Kind zuverlässig zu betreuen – mit bloßer Anwesenheit ist es dafür nicht getan. Zu den Aufgaben eines Babysitters gehören gemeinsames Spielen und andere altersgerechte Beschäftigungen, das Zubereiten von Mahlzeiten und natürlich auch, Windeln zu wechseln und das Kind mit seinem vertrauten Ritual zu Bett zu bringen.

Eine Entscheidungshilfe ist vielleicht auch das Vorhandensein des sogenannten Babysitter-Diploms. Entsprechende Kurse werden von Familienbildungsstätten, Kirchen und verschiedenen Vereinen, beispielsweise dem Deutschen Kinderschutzbund, angeboten.

Für die Absolventen stellen die ausbildenden Institutionen den Kontakt zu interessierten Eltern her. Die Ausbildung umfasst Grundkenntnisse in der Baby- und Kinderpflege, altersgerechte Spielanregungen sowie das richtige Verhalten bei Notfällen und schwierigen Situationen. Jemand, der mit einem Babysitter-Diplom zu Ihnen kommt, zeigt damit außerdem Verantwortung und echtes Interesse für diese Arbeit.

Der erste Termin: Stellen sie Fragen und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl

Am besten vereinbaren Sie mit dem Bewerber zunächst einen unverbindlichen Termin, bei denen Sie und vor allem Ihr Kind den Babysitter kennenlernen. Sie werden sehr schnell merken, ob Ihr Kind sich in der Gegenwart des Babysitters entspannt und sicher fühlt – wenn nicht, sollten Sie nichts erzwingen wollen, sondern in einem solchen Fall von vornherein nach einem anderen Betreuer suchen.

Scheuen Sie sich nicht vor Fragen – und achten Sie darauf, welche Fragen der Babysitter selber stellt. Wenn er sich nach den Lieblingsspielen Ihres Kindes, seinem Tagesrhythmus sowie nach Ess-, Fernseh- und Schlafgewohnheiten erkundigt, können Sie bereits recht sicher sein, dass er seinen Job versteht und ernstnimmt.

Wenn das erste Kennenlernen positiv verlaufen ist und auch – ganz wichtig – Ihr Bauchgefühl nichts anderes sagt, sollten Sie zu einem zweiten Termin Zeit mit Ihrem Kind und der Betreuungsperson verbringen. Lassen Sie die beiden dabei auch bereits für einige Zeit allein.

Gehen Sie zunächst in einen anderen Raum und kommen kurze Zeit später wieder. Die Zeitspanne darf nach und nach etwas länger werden. Wenn das gut klappt, wird der nächste Schritt sein, dass Sie für kurze Zeit aus dem Haus gehen, aber in der Nähe bleiben.

Verabschieden Sie sich immer, bevor Sie gehen, von Ihrem Kind und erklären diesem – und zwar auch, wenn es noch klein ist – dass Mama und Papa wiederkommen werden. Das Kind gewinnt dadurch Sicherheit und merkt, dass Sie verlässlich sind.

Verlaufen die Treffen mit dem Babysitter für alle Seiten gut, steht der eigentlichen Premiere nichts im Wege.

Klare Regeln – auch für Ihren Babysitter wichtig

Selbstverständlich sollte Ihr Babysitter alle wichtigen Räume in der Wohnung kennen und gegebenenfalls wissen, welche Räumlichkeiten er nicht betreten darf. Eine vorbereitete Liste mit Ihren Telefonnummern, weiteren Notfallnummern sowie die Absprache klarer Regeln geben allen Seiten Sicherheit.

Generell gilt, dass Ihr Babysitter Ihre „Familienregeln“ einzuhalten hat. Dazu muss er die Gewohnheiten und Rituale Ihres Kindes sowie bestehende Vorlieben oder Abneigungen kennen. Auch Allergien, bestimmte Persönlichkeitseigenschaften des Kindes – etwa entwicklungsbedingte Ängste und andere Schwierigkeiten – sollten vor dem ersten Betreuungstermin zur Sprache kommen.

Natürlich muss der Babysitter sich in Ihrem Haushalt auch wohlfühlen können. Getränke und ein kleiner Imbiss sind eine Selbstverständlichkeit. Ob Sie ihm erlauben, während Ihr Kind schläft, zu fernsehen, Ihr Telefon zu benutzen oder vielleicht sogar eine Freundin/einen Freund mitzubringen, liegt in Ihrem Ermessensspielraum, sollte zuvor jedoch unbedingt besprochen werden.

Für die Übergabe des Kindes nehmen Sie sich bitte etwas Zeit – für den Abschied von Ihrem Sprössling und ein kurzes Gespräch mit Ihrem Babysitter. Dabei können Sie besprechen, was Ihr Kind heute essen und wann es schlafen soll, ob Fernsehen erlaubt ist und ob es aktuelle Besonderheiten gibt, die für eine gute Betreuung wichtig sind. Selbstverständlich sollten Sie für die Betreuungsperson Ihres Kindes durchgehend erreichbar sein.

Rechtliches und Bezahlung

Als Babysitter arbeiten oft schon Jugendliche im Alter unter 18 Jahren. Rechtlich ist dagegen nichts einzuwenden, da es sich um eine temporäre und leichte Arbeit handelt. Oft wird die Kinderbetreuung durch einen Babysitter im Rahmen einer informellen Nachbarschaftshilfe organisiert.

In diesem Fall entfallen natürlich Pflichtversicherungen oder eine Meldung an das Finanzamt. Falls Sie sich stattdessen für einen professionellen Kinderbetreuer entscheiden, muss dieser bei der gesetzlichen Unfallversicherung angemeldet werden. Bei einem solchen offiziellen Beschäftigungsverhältnis sind die Betreuungskosten von der Steuer absetzbar.

Zur Bezahlung von Babysittern gibt es keine verbindlichen Regelungen. Die Beträge können je nach Alter und Ausbildung des Bewerbers zwischen drei und zehn Euro pro Stunde variieren, in einigen Großstädten können die geforderten Honorare auch darüber liegen.

© BlueOrange Studio – Fotolia.com

Fazit

  • Lassen Sie sich genügend Zeit bei der Auswahl Ihres Babysitters – er muss zu Ihrem Kind und zu Ihrer Familie passen.
  • Bereiten Sie Ihr Kind ausführlich auf die Premiere mit dem neuen Betreuer vor. Optimal ist nach dem unverbindlichen Kennenlernen mindestens ein gemeinsamer Termin, zu dem Sie Kind und Babysitter für kürzere Zeit alleine lassen.
  • Ein liebevoller Abschied von Ihrem Kind und der Hinweis, dass Sie wiederkommen, verhindert Ängste und Verlassenheitsgefühle.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Babysitter alle Anforderungen, Regeln sowie Besonderheiten Ihres Kindes klar und ausführlich durch.
terapisti testato

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Sophie Nicole Ulrich

Sophie Nicole Ulrich ist Psychotherapeutin für Kinder und hat ihre Leidenschaft für diesen Beruf schon als Teenager entdeckt. Sie hat eine breite Ausbildung in Sonder- und Heilpädagogik sowie Erfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Erwachsenen…

Alle Beiträge des Experten

Unsere Ratgeber:

Wenn Sie ein Baby, Kleinkind oder auch ältere Kinder haben, werden auch Sie früher oder später den perfekten Babysitter brauchen. Menschen, die sich an ihrem freien Abend, einem Shopping-Nachmittag, aber auch während Behördengängen oder Arztbesuchen zuverlässig um die Kleinen kümmern, können Ihren Alltag als Eltern wesentlich erleichtern.


Die richtige Kinderbetreuung finden

Ideal wäre natürlich, wenn die Großeltern, andere Verwandte oder enge Freunde in der Nähe wohnen und die Kinderbetreuung stundenweise übernehmen. Falls das nicht möglich ist, bleibt Ihnen für etwas persönlichen Freiraum außer Haus nur die Suche nach einem Babysitter.

Die Frage, in welchem Alter Sie sich zum ersten Mal entscheiden, die Unterstützung eines Babysitters anzunehmen, können Sie nur individuell entscheiden. Wenn die betreuende Person im Umgang mit Kindern sicher und nicht überfordert ist, spricht auch bei Babys nichts dagegen.

Für viele Eltern sind mit dem Gedanken, ihr Kind anderen Menschen anzuvertrauen, allerdings vor allem Unsicherheit und Stress verbunden. Umso wichtiger ist, dass Sie sich ausreichend Zeit dafür lassen, Ihren Babysitter auszuwählen sowie herauszufinden, ob er wirklich zu Ihrem Kind und Ihren Wünschen passt.

Ein schlechtes Gewissen, weil Sie Ihr Kind in fremde Hände geben, müssen Sie jedoch absolut nicht haben: Ein guter Babysitter bringt neue Spielideen mit. Er widmet seine Aufmerksamkeit und Zeit ganz allein dem Kind, das sich – wenn die Chemie zwischen den beiden stimmt – über den neuen Freund wahrscheinlich sehr bald freut.

Was zeichnet einen guten Babysitter aus?

Um einen solchen Betreuer für Ihr Kind zu finden, bieten sich verschiedene Wege an. Am einfachsten ist es, sich bei anderen Eltern, in der Nachbarschaft sowie im Kindergarten umzuhören – auf diese Weise erhalten Sie oft auch Empfehlungen zu bereits „erprobten“ Babysittern.

Oft informieren auch Aushänge in Gemeinden, Schulen oder Kindergärten darüber, dass jemand einen Job als Babysitter sucht. Im Internet finden Sie außerdem zahlreiche seriöse Babysitterbörsen.

Das wichtigste Kriterium für Ihre Auswahl sollte sein, dass Ihr Babysitter und Ihre Familie sich sympathisch sind. Ausserdem sollte er zuverlässig, sensibel, verantwortungsbewusst und ehrlich sein sowie einen „guten Draht“ zu Kindern haben. Selbstverständlich sollte er auch Ihre Familienwerte kennen und akzeptieren.

Viele, die sich für einen Zuverdienst als Babysitter interessieren, unterschätzen allerdings die Aufgabe, ein Kind zuverlässig zu betreuen – mit bloßer Anwesenheit ist es dafür nicht getan. Zu den Aufgaben eines Babysitters gehören gemeinsames Spielen und andere altersgerechte Beschäftigungen, das Zubereiten von Mahlzeiten und natürlich auch, Windeln zu wechseln und das Kind mit seinem vertrauten Ritual zu Bett zu bringen.

Eine Entscheidungshilfe ist vielleicht auch das Vorhandensein des sogenannten Babysitter-Diploms. Entsprechende Kurse werden von Familienbildungsstätten, Kirchen und verschiedenen Vereinen, beispielsweise dem Deutschen Kinderschutzbund, angeboten.

Für die Absolventen stellen die ausbildenden Institutionen den Kontakt zu interessierten Eltern her. Die Ausbildung umfasst Grundkenntnisse in der Baby- und Kinderpflege, altersgerechte Spielanregungen sowie das richtige Verhalten bei Notfällen und schwierigen Situationen. Jemand, der mit einem Babysitter-Diplom zu Ihnen kommt, zeigt damit außerdem Verantwortung und echtes Interesse für diese Arbeit.

Der erste Termin: Stellen sie Fragen und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl

Am besten vereinbaren Sie mit dem Bewerber zunächst einen unverbindlichen Termin, bei denen Sie und vor allem Ihr Kind den Babysitter kennenlernen. Sie werden sehr schnell merken, ob Ihr Kind sich in der Gegenwart des Babysitters entspannt und sicher fühlt – wenn nicht, sollten Sie nichts erzwingen wollen, sondern in einem solchen Fall von vornherein nach einem anderen Betreuer suchen.

Scheuen Sie sich nicht vor Fragen – und achten Sie darauf, welche Fragen der Babysitter selber stellt. Wenn er sich nach den Lieblingsspielen Ihres Kindes, seinem Tagesrhythmus sowie nach Ess-, Fernseh- und Schlafgewohnheiten erkundigt, können Sie bereits recht sicher sein, dass er seinen Job versteht und ernstnimmt.

Wenn das erste Kennenlernen positiv verlaufen ist und auch – ganz wichtig – Ihr Bauchgefühl nichts anderes sagt, sollten Sie zu einem zweiten Termin Zeit mit Ihrem Kind und der Betreuungsperson verbringen. Lassen Sie die beiden dabei auch bereits für einige Zeit allein.

Gehen Sie zunächst in einen anderen Raum und kommen kurze Zeit später wieder. Die Zeitspanne darf nach und nach etwas länger werden. Wenn das gut klappt, wird der nächste Schritt sein, dass Sie für kurze Zeit aus dem Haus gehen, aber in der Nähe bleiben.

Verabschieden Sie sich immer, bevor Sie gehen, von Ihrem Kind und erklären diesem – und zwar auch, wenn es noch klein ist – dass Mama und Papa wiederkommen werden. Das Kind gewinnt dadurch Sicherheit und merkt, dass Sie verlässlich sind.

Verlaufen die Treffen mit dem Babysitter für alle Seiten gut, steht der eigentlichen Premiere nichts im Wege.

Klare Regeln – auch für Ihren Babysitter wichtig

Selbstverständlich sollte Ihr Babysitter alle wichtigen Räume in der Wohnung kennen und gegebenenfalls wissen, welche Räumlichkeiten er nicht betreten darf. Eine vorbereitete Liste mit Ihren Telefonnummern, weiteren Notfallnummern sowie die Absprache klarer Regeln geben allen Seiten Sicherheit.

Generell gilt, dass Ihr Babysitter Ihre „Familienregeln“ einzuhalten hat. Dazu muss er die Gewohnheiten und Rituale Ihres Kindes sowie bestehende Vorlieben oder Abneigungen kennen. Auch Allergien, bestimmte Persönlichkeitseigenschaften des Kindes – etwa entwicklungsbedingte Ängste und andere Schwierigkeiten – sollten vor dem ersten Betreuungstermin zur Sprache kommen.

Natürlich muss der Babysitter sich in Ihrem Haushalt auch wohlfühlen können. Getränke und ein kleiner Imbiss sind eine Selbstverständlichkeit. Ob Sie ihm erlauben, während Ihr Kind schläft, zu fernsehen, Ihr Telefon zu benutzen oder vielleicht sogar eine Freundin/einen Freund mitzubringen, liegt in Ihrem Ermessensspielraum, sollte zuvor jedoch unbedingt besprochen werden.

Für die Übergabe des Kindes nehmen Sie sich bitte etwas Zeit – für den Abschied von Ihrem Sprössling und ein kurzes Gespräch mit Ihrem Babysitter. Dabei können Sie besprechen, was Ihr Kind heute essen und wann es schlafen soll, ob Fernsehen erlaubt ist und ob es aktuelle Besonderheiten gibt, die für eine gute Betreuung wichtig sind. Selbstverständlich sollten Sie für die Betreuungsperson Ihres Kindes durchgehend erreichbar sein.

Rechtliches und Bezahlung

Als Babysitter arbeiten oft schon Jugendliche im Alter unter 18 Jahren. Rechtlich ist dagegen nichts einzuwenden, da es sich um eine temporäre und leichte Arbeit handelt. Oft wird die Kinderbetreuung durch einen Babysitter im Rahmen einer informellen Nachbarschaftshilfe organisiert.

In diesem Fall entfallen natürlich Pflichtversicherungen oder eine Meldung an das Finanzamt. Falls Sie sich stattdessen für einen professionellen Kinderbetreuer entscheiden, muss dieser bei der gesetzlichen Unfallversicherung angemeldet werden. Bei einem solchen offiziellen Beschäftigungsverhältnis sind die Betreuungskosten von der Steuer absetzbar.

Zur Bezahlung von Babysittern gibt es keine verbindlichen Regelungen. Die Beträge können je nach Alter und Ausbildung des Bewerbers zwischen drei und zehn Euro pro Stunde variieren, in einigen Großstädten können die geforderten Honorare auch darüber liegen.

© BlueOrange Studio – Fotolia.com

Fazit

  • Lassen Sie sich genügend Zeit bei der Auswahl Ihres Babysitters – er muss zu Ihrem Kind und zu Ihrer Familie passen.
  • Bereiten Sie Ihr Kind ausführlich auf die Premiere mit dem neuen Betreuer vor. Optimal ist nach dem unverbindlichen Kennenlernen mindestens ein gemeinsamer Termin, zu dem Sie Kind und Babysitter für kürzere Zeit alleine lassen.
  • Ein liebevoller Abschied von Ihrem Kind und der Hinweis, dass Sie wiederkommen, verhindert Ängste und Verlassenheitsgefühle.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Babysitter alle Anforderungen, Regeln sowie Besonderheiten Ihres Kindes klar und ausführlich durch.
terapisti testato

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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