Selektiver Mutismus bei Kindern » Kommunikationsstörung

Selektiver Mutismus bei Kindern » Kommunikationsstörung

Kinder mit selektivem Mutismus sprechen in vertrauter Umgebung normal, verstummen aber in bestimmten sozialen Situationen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von ererbter Schüchternheit bis hin zu sozialen Ängsten. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.

Dr. Anne Rother

Kinderärztin Anne Katrin Rothe ist Kinder- und Jugendärztin, die ihren Kindheitstraum verwirklicht hat. Ihr medizinischer Werdegang führte sie von Bonn und London über die Schweiz und die USA nach München.…

Alle Beiträge des Experten

Selektiver Mutismus bei Kindern » Kommunikationsstörung

Alle Beiträge des Experten

Betroffene Eltern stehen vor einem Rätsel: Ihr Kind plaudert in der Familie fröhlich drauf los und macht Späße mit seinen Geschwistern, im Kindergarten oder der Schule bleibt es stumm.


Seltene Störung der Kommunikation

Beim selektiven Mutismus handelt es sich um eine seltene angstbedingte Kommunikationsstörung, bei der Kinder in bestimmten Situationen vorübergehend verstummen. Das Besondere an dieser Störung: Im vertrauten Kreis ihrer Familie reden diese Kinder ganz normal und altersgerecht.

Im Vergleich zum totalen Mutismus, der als Folge einer Hirnverletzung, Gehörlosigkeit oder auch eines Schockerlebnisses auftreten kann, ist das Verstummen der Kinder beim selektiven Mutismus nicht vollständig.

Der selektive Mutismus, abgeleitet vom lateinischen Begriff mutus = stumm, tritt bei weniger als 1 Prozent der Kinder in Deutschland auf. Mädchen sind von der Kommunikationsstörung etwas häufiger betroffen als Jungen. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer höher ist: Die Diagnose selektiver Mutismus ist nicht leicht zu stellen und wird häufig mit extremer Schüchternheit oder sogar Unerzogenheit verwechselt.

Während schüchterne Kinder in der Lage sind, mit fremden Personen, wenn auch vorsichtig und gehemmt zu kommunizieren, sieht es bei Kindern mit selektivem Mutismus anders aus: Sie können nicht bewusst entscheiden, ob sie verstummen oder reden, da die Situation bestimmt bzw. selektiert, ob die Kinder sprechen oder nicht.

Im Kindergarten und der Schule hat der selektive Mutismus weitreichende Folgen für das soziale Leben: Betroffene Kinder können keinen Kontakt zu Gleichaltrigen aufbauen und werden deshalb oft ausgegrenzt. Aber auch das Gegenteil kann zutreffen und so sind mutistische Kinder bei ihren Klassenkameraden oftmals durchaus beliebt. Sie finden teils auch ohne Sprache Freunde, die das Sprechen für sie dann übernehmen. Auch Lehrer können den schweigenden Kindern anfangs sehr positiv gegenüberstehen. Spricht das Kind dann aber trotz aller freundlichen Aufforderungen weiterhin nicht, kann dies bei fehlender Diagnose jedoch in Frustration umschlagen und die Versuche, das Kind einzugliedern, werden seltener. Dies kann verheerende Auswirkungen auf die weitere schulische Laufbahn haben.

Ursachen und Symptome für selektiven Mutismus bei Kindern

Der selektive Mutismus tritt häufig mit dem Eintritt in den Kindergarten oder in der Schule auf, da die Welt außerhalb der schützenden Familie als fremd und bedrohlich erlebt wird. Die Kinder verstummen, weil sie mit den beängstigenden Gefühlen, die die soziale Interaktion bei ihnen auslöst, nicht umgehen können.

Lange herrschte die Meinung, der selektive Mutismus sei eine Folge frühkindlicher Traumata, Erziehungsfehler der Eltern oder sogar Missbrauch. Mittlerweile gehen Experten allerdings davon aus, dass zu den Ursachen eine vererbte Schüchternheit gehört sowie eine ausgeprägte soziale Angst. Auch bei klinisch diagnostizierter Depression eines Elternteils erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines selektiven Mutismus des Kindes.

Aber auch Sprach- und Sprechstörungen können sich zu einem selektiven Mutismus ausweiten: Das Kind schämt sich aufgrund seiner Stimme oder Aussprache und schweigt lieber vollständig. Weitere Ursachen können Zweisprachigkeit in der Familie („Migrantenmutismus“) oder ein stressreiches familiäres Umfeld sein.

Bis bei Kindern tatsächlich die Diagnose selektiver Mutismus gestellt wird, vergeht oft kostbare Zeit. Das zeitweise Verstummen wird von Eltern und Außenstehenden nicht selten mit extremer Schüchternheit und Angst gegenüber Fremden, aber auch Trotz und Ungezogenheit in Zusammenhang gebracht. Oft herrscht aber auch die falsche Annahme, dass sich das beharrliche Schweigen irgendwann von alleine auflöst.

Selektiver Mutismus

Es gibt einige Anzeichen, die auf die Kommunikationsstörung hinweisen

  • Das Kind bleibt im Kindergarten oder in der Schule stumm und spricht nicht mit anderen Kindern, Erziehern oder Lehrern.
  • Im vertrauten Kreis, zum Beispiel innerhalb der Familie, sprechen Kinder mit selektivem Mutismus völlig normal und altersgerecht. Mitunter reden sie sogar sehr viel.
  • Kinder haben Probleme, Interaktionen mit anderen Menschen aufzubauen, wie zum Beispiel bei der Begrüßung oder der Verabschiedung.
  • Um das Nicht-Sprechen in der Schule auszugleichen, bringen viele Kinder gute schriftliche Leistungen.
  • Kinder mit selektivem Mutismus beobachten ihr Umfeld sehr sorgfältig, können eigene Gefühle jedoch oftmals nicht gut ausdrücken.
  • Wenn die Kinder verstummen, wirkt ihre Mimik, Gestik und die Körperhaltung wie eingefroren.
  • Sie nehmen keinen Blickkontakt zu anderen Menschen auf.

Selektiver Mutismus: Therapie

Wenn das Verstummen im Kindergarten oder in der Schule 4 Wochen anhält, sollten sich Eltern an einen Spezialisten wenden. Wie so oft gilt: Je früher die Kommunikationsstörung erkannt wird, desto besser ist die Prognose einer erfolgreichen Behandlung. Eltern sollten sich mit ihrem Kind in eine psychotherapeutische Behandlung begeben, da der selektive Mutismus als Verhaltens- und emotionale Störung klassifiziert wird. Zusätzlich kann eine sprachtherapeutische Behandlung helfen, z.B. bei einem Logopäden, der sich auf dieses Störungsbild spezialisiert hat. Die Therapie wird von den Krankenkassen übernommen.

Auch andere therapeutische Maßnahmen, wie Musiktherapie, Ergotherapie oder therapeutisches Reiten können zur Ergänzung der Psycho- und Sprachtherapie hinzugezogen werden, sind aber alleine nicht zielführend.

Wird der selektive Mutismus erst sehr spät oder gar nicht erkannt, kann sich das Störungsbild chronifizieren und sich bis ins Erwachsenenalter ziehen.

So können Eltern und Erzieher das betroffene Kind unterstützen

  • Das Kind nicht zum Sprechen drängen, da es bereits unter zu großem Druck steht und sich handlungsunfähig fühlt
  • Das Kind nicht außen vor lassen, aber es auch nicht übermäßig in den Mittelpunkt stellen
  • Dem Kind verdeutlichen, dass man es versteht und es in jeder möglichen Weise unterstützt
  • Dem Kind ganz viel Geduld und Verständnis entgegenbringen
  • Unterstütze immer alle Versuche der verbalen Teilnahme des Kindes. Aber akzeptiere auch die nonverbalen Versuche des Kindes, die soziale Situation zu bewältigen (Gesten, Zeigen mit dem Finger, Nicken, Schreiben).
  • Macht das Kind nach langem Schweigen eine Äußerung, so sollte keine übertriebene Reaktion darauf folgen

Hier finden betroffene Eltern Hilfe

Wenn Eltern den Verdacht haben, dass ihr Kind von selektivem Mutismus betroffen ist, sollten sie sich zunächst an ihren Kinderarzt wenden. Dieser überweist sie dann zu einem Kinderpsychotherapeuten, der sich auf auf dieses Gebiet spezialisiert hat. Hilfe erhalten Eltern außerdem in sozialpädiatrischen Zentren oder den Sprachambulanzen in örtlichen Gesundheitsämtern.

Viele weiterführende Informationen, Ansprechpartner und Selbsthilfegruppen zum Thema selektiver Mutismus findest du hier:

© Viacheslav Iakobchuk – Fotolia.com

Fazit

  • Selektiver Mutismus ist eine psychosoziale Angststörung
  • Weniger als 1 Prozent der Kinder sind betroffen
  • Kinder verstummen gegenüber Fremden, zu Hause sprechen sie ganz normal
  • Ursachen: genetische Disposition zur Ängstlichkeit, familiärer Stress, Zweisprachigkeit
  • Gute Prognose, wenn der selektive Mutismus früh therapiert wird
  • Störung führt häufig zu sozialer Isolation der Kinder und kann chronifizieren
Tipps von Kinderärztin Dr. Anne Rothe
  • Selektiver Mutismus tritt häufig bereits im Kindergartenalter auf. Üblicherweise „verschwindet“ er nicht von allein und sollte bereits in diesem Alter therapiert werden.
  • Suche dir, wenn dein Kind betroffen ist, kompetente Hilfe und einen mit der Diagnose erfahrenen Therapeuten.
  • Eine Therapie des selektiven Mutismus ist in jedem Lebensalter sinnvoll, jedoch sind die Erfolgschancen umso besser, je jünger das Kind ist.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Dr. Anne Rother

Kinderärztin Anne Katrin Rothe ist Kinder- und Jugendärztin, die ihren Kindheitstraum verwirklicht hat. Ihr medizinischer Werdegang führte sie von Bonn und London über die Schweiz und die USA nach München.…

Alle Beiträge des Experten

Unsere Ratgeber:

Betroffene Eltern stehen vor einem Rätsel: Ihr Kind plaudert in der Familie fröhlich drauf los und macht Späße mit seinen Geschwistern, im Kindergarten oder der Schule bleibt es stumm.


Seltene Störung der Kommunikation

Beim selektiven Mutismus handelt es sich um eine seltene angstbedingte Kommunikationsstörung, bei der Kinder in bestimmten Situationen vorübergehend verstummen. Das Besondere an dieser Störung: Im vertrauten Kreis ihrer Familie reden diese Kinder ganz normal und altersgerecht.

Im Vergleich zum totalen Mutismus, der als Folge einer Hirnverletzung, Gehörlosigkeit oder auch eines Schockerlebnisses auftreten kann, ist das Verstummen der Kinder beim selektiven Mutismus nicht vollständig.

Der selektive Mutismus, abgeleitet vom lateinischen Begriff mutus = stumm, tritt bei weniger als 1 Prozent der Kinder in Deutschland auf. Mädchen sind von der Kommunikationsstörung etwas häufiger betroffen als Jungen. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer höher ist: Die Diagnose selektiver Mutismus ist nicht leicht zu stellen und wird häufig mit extremer Schüchternheit oder sogar Unerzogenheit verwechselt.

Während schüchterne Kinder in der Lage sind, mit fremden Personen, wenn auch vorsichtig und gehemmt zu kommunizieren, sieht es bei Kindern mit selektivem Mutismus anders aus: Sie können nicht bewusst entscheiden, ob sie verstummen oder reden, da die Situation bestimmt bzw. selektiert, ob die Kinder sprechen oder nicht.

Im Kindergarten und der Schule hat der selektive Mutismus weitreichende Folgen für das soziale Leben: Betroffene Kinder können keinen Kontakt zu Gleichaltrigen aufbauen und werden deshalb oft ausgegrenzt. Aber auch das Gegenteil kann zutreffen und so sind mutistische Kinder bei ihren Klassenkameraden oftmals durchaus beliebt. Sie finden teils auch ohne Sprache Freunde, die das Sprechen für sie dann übernehmen. Auch Lehrer können den schweigenden Kindern anfangs sehr positiv gegenüberstehen. Spricht das Kind dann aber trotz aller freundlichen Aufforderungen weiterhin nicht, kann dies bei fehlender Diagnose jedoch in Frustration umschlagen und die Versuche, das Kind einzugliedern, werden seltener. Dies kann verheerende Auswirkungen auf die weitere schulische Laufbahn haben.

Ursachen und Symptome für selektiven Mutismus bei Kindern

Der selektive Mutismus tritt häufig mit dem Eintritt in den Kindergarten oder in der Schule auf, da die Welt außerhalb der schützenden Familie als fremd und bedrohlich erlebt wird. Die Kinder verstummen, weil sie mit den beängstigenden Gefühlen, die die soziale Interaktion bei ihnen auslöst, nicht umgehen können.

Lange herrschte die Meinung, der selektive Mutismus sei eine Folge frühkindlicher Traumata, Erziehungsfehler der Eltern oder sogar Missbrauch. Mittlerweile gehen Experten allerdings davon aus, dass zu den Ursachen eine vererbte Schüchternheit gehört sowie eine ausgeprägte soziale Angst. Auch bei klinisch diagnostizierter Depression eines Elternteils erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines selektiven Mutismus des Kindes.

Aber auch Sprach- und Sprechstörungen können sich zu einem selektiven Mutismus ausweiten: Das Kind schämt sich aufgrund seiner Stimme oder Aussprache und schweigt lieber vollständig. Weitere Ursachen können Zweisprachigkeit in der Familie („Migrantenmutismus“) oder ein stressreiches familiäres Umfeld sein.

Bis bei Kindern tatsächlich die Diagnose selektiver Mutismus gestellt wird, vergeht oft kostbare Zeit. Das zeitweise Verstummen wird von Eltern und Außenstehenden nicht selten mit extremer Schüchternheit und Angst gegenüber Fremden, aber auch Trotz und Ungezogenheit in Zusammenhang gebracht. Oft herrscht aber auch die falsche Annahme, dass sich das beharrliche Schweigen irgendwann von alleine auflöst.

Selektiver Mutismus

Es gibt einige Anzeichen, die auf die Kommunikationsstörung hinweisen

  • Das Kind bleibt im Kindergarten oder in der Schule stumm und spricht nicht mit anderen Kindern, Erziehern oder Lehrern.
  • Im vertrauten Kreis, zum Beispiel innerhalb der Familie, sprechen Kinder mit selektivem Mutismus völlig normal und altersgerecht. Mitunter reden sie sogar sehr viel.
  • Kinder haben Probleme, Interaktionen mit anderen Menschen aufzubauen, wie zum Beispiel bei der Begrüßung oder der Verabschiedung.
  • Um das Nicht-Sprechen in der Schule auszugleichen, bringen viele Kinder gute schriftliche Leistungen.
  • Kinder mit selektivem Mutismus beobachten ihr Umfeld sehr sorgfältig, können eigene Gefühle jedoch oftmals nicht gut ausdrücken.
  • Wenn die Kinder verstummen, wirkt ihre Mimik, Gestik und die Körperhaltung wie eingefroren.
  • Sie nehmen keinen Blickkontakt zu anderen Menschen auf.

Selektiver Mutismus: Therapie

Wenn das Verstummen im Kindergarten oder in der Schule 4 Wochen anhält, sollten sich Eltern an einen Spezialisten wenden. Wie so oft gilt: Je früher die Kommunikationsstörung erkannt wird, desto besser ist die Prognose einer erfolgreichen Behandlung. Eltern sollten sich mit ihrem Kind in eine psychotherapeutische Behandlung begeben, da der selektive Mutismus als Verhaltens- und emotionale Störung klassifiziert wird. Zusätzlich kann eine sprachtherapeutische Behandlung helfen, z.B. bei einem Logopäden, der sich auf dieses Störungsbild spezialisiert hat. Die Therapie wird von den Krankenkassen übernommen.

Auch andere therapeutische Maßnahmen, wie Musiktherapie, Ergotherapie oder therapeutisches Reiten können zur Ergänzung der Psycho- und Sprachtherapie hinzugezogen werden, sind aber alleine nicht zielführend.

Wird der selektive Mutismus erst sehr spät oder gar nicht erkannt, kann sich das Störungsbild chronifizieren und sich bis ins Erwachsenenalter ziehen.

So können Eltern und Erzieher das betroffene Kind unterstützen

  • Das Kind nicht zum Sprechen drängen, da es bereits unter zu großem Druck steht und sich handlungsunfähig fühlt
  • Das Kind nicht außen vor lassen, aber es auch nicht übermäßig in den Mittelpunkt stellen
  • Dem Kind verdeutlichen, dass man es versteht und es in jeder möglichen Weise unterstützt
  • Dem Kind ganz viel Geduld und Verständnis entgegenbringen
  • Unterstütze immer alle Versuche der verbalen Teilnahme des Kindes. Aber akzeptiere auch die nonverbalen Versuche des Kindes, die soziale Situation zu bewältigen (Gesten, Zeigen mit dem Finger, Nicken, Schreiben).
  • Macht das Kind nach langem Schweigen eine Äußerung, so sollte keine übertriebene Reaktion darauf folgen

Hier finden betroffene Eltern Hilfe

Wenn Eltern den Verdacht haben, dass ihr Kind von selektivem Mutismus betroffen ist, sollten sie sich zunächst an ihren Kinderarzt wenden. Dieser überweist sie dann zu einem Kinderpsychotherapeuten, der sich auf auf dieses Gebiet spezialisiert hat. Hilfe erhalten Eltern außerdem in sozialpädiatrischen Zentren oder den Sprachambulanzen in örtlichen Gesundheitsämtern.

Viele weiterführende Informationen, Ansprechpartner und Selbsthilfegruppen zum Thema selektiver Mutismus findest du hier:

© Viacheslav Iakobchuk – Fotolia.com

Fazit

  • Selektiver Mutismus ist eine psychosoziale Angststörung
  • Weniger als 1 Prozent der Kinder sind betroffen
  • Kinder verstummen gegenüber Fremden, zu Hause sprechen sie ganz normal
  • Ursachen: genetische Disposition zur Ängstlichkeit, familiärer Stress, Zweisprachigkeit
  • Gute Prognose, wenn der selektive Mutismus früh therapiert wird
  • Störung führt häufig zu sozialer Isolation der Kinder und kann chronifizieren
Tipps von Kinderärztin Dr. Anne Rothe
  • Selektiver Mutismus tritt häufig bereits im Kindergartenalter auf. Üblicherweise „verschwindet“ er nicht von allein und sollte bereits in diesem Alter therapiert werden.
  • Suche dir, wenn dein Kind betroffen ist, kompetente Hilfe und einen mit der Diagnose erfahrenen Therapeuten.
  • Eine Therapie des selektiven Mutismus ist in jedem Lebensalter sinnvoll, jedoch sind die Erfolgschancen umso besser, je jünger das Kind ist.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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