Bewegung » Wie wichtig ist Sport für Kinder?

Bewegung » Wie wichtig ist Sport für Kinder?

Sportliche Aktivität unterstützt die Entwicklung von Kindern in den Bereichen Motorik, Koordination und Sozialverhalten. Dennoch sind die Bewegungsräume und -zeiten für viele Kinder begrenzt. Es wird empfohlen, dass Eltern ihre Kinder ermutigen und mit gutem Beispiel vorangehen, um die körperliche Aktivität zu steigern.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

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Bewegung » Wie wichtig ist Sport für Kinder?

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Wie wichtig ist Sport für Kinder? – Die Medien melden immer wieder, dass nicht nur die Erwachsenen, sondern auch viele Kinder unter Bewegungsmangel und in der Folge unter Zivilisationskrankheiten oder Übergewicht leiden. So dramatisch wie in entsprechenden Berichten manchmal dargestellt, ist die Lage jedoch nicht.


Sport ist wichtig für eine gesunde Entwicklung

Die Medien melden immer wieder, dass nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder unter Bewegungsmangel und in der Folge unter Zivilisationskrankheiten wie Rückenschmerzen oder Übergewicht leiden.

Laut der KiGGS Studie des Robert-Koch-Instituts (zur Gesundheit von Kinder und Jugendlichen in Deutschland 2013) sind aber 78 Prozent der 3-17 jährigen Mädchen und Jungen in ihrer Freizeit sportlich aktiv. Bevor Kinder in die Schule gehen, ist das Spiel an der frischen Luft von großer Bedeutung. So spielen über 80 Prozent der 3-6 jährigen täglich im Freien. Mit dem Schulbeginn sinkt diese Zahl, dafür steigt die Beteiligung in Sportvereinen.

Regelmäßige Bewegung ist für die kindliche Entwicklung unglaublich wichtig. Denn so werden Motorik, Bewegungskoordination und der Gleichgewichtssinn aber auch das soziale Verhalten und die Lernfähigkeit der Kinder gefördert. Auch zur Vorbeuge späterer Erkrankungen im Erwachesenalter sollte die sportliche Aktivität der Kinder angereget werden.

Kinder und Jugendliche in Deutschland – zu geringe Bewegungsintensität

Die Mehrzahl der deutschen Kinder und Jugendlichen sind zwar sportlich aktiv, doch nur weniger als ein Drittel auch ausreichend. Laut Emfehlungen der World Health Organisation (WHO) sollen sich Kinder- und Jugendliche mindestens eine Stunde pro Tag bei mittlerer bis hoher Anstrengung bewegen.

Die KiGGS Studie zeigt, dass dies nur bei 28 Prozent der Fall ist, wobei Jungen hier aktiver sind als Mädchen, besonders in der Altersgruppe der 14-17 jährigen. Bei beiden Geschlechtern nimmt allerdings der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die sich täglich mindestens 60 Minuten sportlich betätigen, mit zunehmendem Alter weiter ab.

Auch die Bewegungsintensität beim Sport ist bei vielen Kindern zu gering. Nur wenige von ihnen powern sich dabei aus, bis sie ins Schwitzen kommen. Erst dann erfolgt jedoch ein wirkungsvoller Muskelaufbau und trägt zur Verbesserung von Ausdauer und Körperhaltung bei.

Schrumpfende Bewegungsräume für viele Kids

Ebenso problematisch sind die abnehmenden Bewegungsräume vieler Kinder. Mit dem Schuleintritt füllt sich sukzessive der Terminkalender, Spiel und Sport im Freien kommen dabei definitiv zu kurz. Auch hier weisen die RKI-Forscher einige Durchschnittswerte aus:

Kinder im Kindergartenalter halten sich noch an sechs Tagen in der Woche aktiv im Freien auf, nach der Einschulung fehlt ihnen die Zeit dafür. Aktive Bewegung im Freien findet dann nur noch an maximal fünf Wochentagen statt.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung (BAG) weist in einer Untersuchung aus, dass der durchschnittliche Grundschüler pro Tag zehn Stunden schläft, neun Stunden mit Schule, Hausaufgaben, Essen und Medienkonsum verbringt, vier Stunden steht oder in normalem Tempo geht.

Für Sport und aktive Bewegung bleibt bei diesem „Pensum“ täglich nur eine Stunde übrig. Wirklich intensiv bewegen sich die Kinder meist nur eine Viertel- bis eine halbe Stunde.

Der BAG-Experte Frank Obst rät Eltern vor diesem Hintergrund, den Medienkonsum ihrer Kinder einzuschränken. Fernsehen und Computernutzung aus purer Langeweile müssen nicht sein. Die tatsächlichen Ursachen für den Bewegungsmangel liegen seiner Einschätzung nach jedoch woanders: Kinder und Jugendliche führen heute ein „Inseldasein“ – Schule, verschiedene Kurse, Wohnung, Freunde. Vor allem für jüngere Kinder übernimmt meist ein Elternteil den Fahrdienst.

Frühere Generationen haben sich dagegen ihre Umwelt in „konzentrischen“ Kreisen erobert, zunächst auf heimischem Terrain gespielt und irgendwann einen immer größeren Bewegungsradius erobert. Die Kontakte zu Spielkameraden und die Möglichkeit zu aktiver Bewegung ergaben sich daraus von selbst.

Heutige Kids müssen mit ihren Freunden dagegen erst einmal die jeweiligen Terminpläne überprüfen und Zeit für Sport und andere gemeinsame Aktivitäten finden.

Plädoyer für mehr Bewegung

Für Sport und Bewegung brauchen Kinder und Jugendliche Freiräume und Angebote – hier sind auch die Eltern in der Pflicht. Auch in Großstädten gibt es Spiel- und Tobe-Plätze, Parks und Sportanlagen.

Der Schulweg zu Fuß ist hier ein guter Anfang – nach den Zahlen der BAG absolvieren ihn immerhin 70 Prozent der Grundschüler auf diese Weise – Spiel und Sport im Freien ersetzt dies jedoch nicht. Ideal ist, wenn auch die Schulen Sport- und Bewegungsangebote machen.

Die BAG-Experten wissen: Bereits eine Stunde Sport senkt das Frustrations- und Aggressionspotential der Kinder, erhöht ihre motorische Leistungsfähigkeit und verringert ihr Unfall-Risiko. Erfolge im Sport stärken das Selbstvertrauen. Auch Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft werden durch regelmäßige Bewegung größer – der Grund:

Die Sauerstoffaufnahme sowie die Gehirndurchblutung wachsen. Langes Sitzen gehört übrigens grundsätzlich nicht zu unserem genetischen Programm – Grundschüler schaffen dies zunächst nur für etwa zehn Minuten. Wenn Lehrer in den Schulalltag jüngerer Kinder regelmäßige Bewegungspausen integrieren, hat dies in der Regel einen Aufmerksamkeitsschub zur Folge.

Eltern können ihren Kindern hier übrigens ein gutes Vorbild sein. Lassen Sie öfter das Auto stehen, ersetzen Sie den ausgedehnten Fernsehnachmittag durch eine Radtour oder regelmäßige Bewegungsspiele – Sie lassen damit Ihren Kids, aber auch sich selbst etwas sehr Gutes angedeihen.

Und welche Sportart passt am besten für mein Kind?

Natürlich können Sie zusammen mit Ihrem Kind auch aktiv nach Sportangeboten suchen. Meist melden sich die Kids von selbst, wenn sie Interesse an einer bestimmten Sportart haben. Dauerhaft dabei bleiben sie jedoch meist erst ab dem zehnten Lebensjahr. Wichtig ist, dass Ihr Kind sich dabei ausprobieren kann, sich mit der Gruppe sowie dem Trainer wohlfühlt und das Recht hat, sich – auch mehrmals – neu entscheiden zu dürfen.

Der gewählte Sport sollte seinen Interessen und Begabungen entsprechen. Viele Vereine und andere Sporteinrichtungen bieten für Kinder und Jugendliche Schnupperstunden an. Für den Einstieg sind ein oder zwei Trainingseinheiten pro Woche optimal. Falls sich Ihr Kind irgendwann ein intensiveres Training wünscht, kann es sein Sportprogramm später immer noch erweitern.

Für Kinder, die an Dyspraxie (Koordinationsstörung) leiden, die in ihrer motorischen Entwicklung verzögert sind oder einfach nur leichte Probleme mit ihren motorischen Fähigkeiten haben, bieten sich Sportarten/Sportvereine an, die weniger wettkampforientiert sind.

Bei Ballsportarten (z.B. Tennis, Fußball, Volleyball) werden hohe Ansprüche an die Koordination gestellt und es geht in erster Linie um den Sieg, wohingegen Sportarten wie Judo, Reiten, Karate oder Schwimmen eher den individuellen Erfolg feiern und sich das Kind nur an seinen eigenen Leistungen misst. Dies ist für das Selbstbewusstsein oft hilfreicher, als wenn der direkte Vergleich mit anderen Kindern im Team stattfindet oder ein Kind immer als letztes in das Team reingewählt wird.

Fazit

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind selbstbestimmte Bewegungsräume – möglichst im Freien und mit anderen Kindern – hat
  • Reduzieren Sie den Medienkonsum Ihres Kindes, um mehr Zeit für aktives Spiel zu schaffen
  • Integrieren Sie Sport und Bewegung in Ihren Familienalltag
  • Führen Sie Ihr Kind an verschiedene Sportangebote heran, lassen sie es dabei seinen Wünschen und Interessen folgen. Sportart-Wechsel sind dabei nicht schlimm, sondern ermöglichen Ihrem Kind, sich in verschiedenen Bereichen und unterschiedlichen Gruppen auszuprobieren
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

Alle Beiträge des Experten

Unsere Ratgeber:

Wie wichtig ist Sport für Kinder? – Die Medien melden immer wieder, dass nicht nur die Erwachsenen, sondern auch viele Kinder unter Bewegungsmangel und in der Folge unter Zivilisationskrankheiten oder Übergewicht leiden. So dramatisch wie in entsprechenden Berichten manchmal dargestellt, ist die Lage jedoch nicht.


Sport ist wichtig für eine gesunde Entwicklung

Die Medien melden immer wieder, dass nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder unter Bewegungsmangel und in der Folge unter Zivilisationskrankheiten wie Rückenschmerzen oder Übergewicht leiden.

Laut der KiGGS Studie des Robert-Koch-Instituts (zur Gesundheit von Kinder und Jugendlichen in Deutschland 2013) sind aber 78 Prozent der 3-17 jährigen Mädchen und Jungen in ihrer Freizeit sportlich aktiv. Bevor Kinder in die Schule gehen, ist das Spiel an der frischen Luft von großer Bedeutung. So spielen über 80 Prozent der 3-6 jährigen täglich im Freien. Mit dem Schulbeginn sinkt diese Zahl, dafür steigt die Beteiligung in Sportvereinen.

Regelmäßige Bewegung ist für die kindliche Entwicklung unglaublich wichtig. Denn so werden Motorik, Bewegungskoordination und der Gleichgewichtssinn aber auch das soziale Verhalten und die Lernfähigkeit der Kinder gefördert. Auch zur Vorbeuge späterer Erkrankungen im Erwachesenalter sollte die sportliche Aktivität der Kinder angereget werden.

Kinder und Jugendliche in Deutschland – zu geringe Bewegungsintensität

Die Mehrzahl der deutschen Kinder und Jugendlichen sind zwar sportlich aktiv, doch nur weniger als ein Drittel auch ausreichend. Laut Emfehlungen der World Health Organisation (WHO) sollen sich Kinder- und Jugendliche mindestens eine Stunde pro Tag bei mittlerer bis hoher Anstrengung bewegen.

Die KiGGS Studie zeigt, dass dies nur bei 28 Prozent der Fall ist, wobei Jungen hier aktiver sind als Mädchen, besonders in der Altersgruppe der 14-17 jährigen. Bei beiden Geschlechtern nimmt allerdings der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die sich täglich mindestens 60 Minuten sportlich betätigen, mit zunehmendem Alter weiter ab.

Auch die Bewegungsintensität beim Sport ist bei vielen Kindern zu gering. Nur wenige von ihnen powern sich dabei aus, bis sie ins Schwitzen kommen. Erst dann erfolgt jedoch ein wirkungsvoller Muskelaufbau und trägt zur Verbesserung von Ausdauer und Körperhaltung bei.

Schrumpfende Bewegungsräume für viele Kids

Ebenso problematisch sind die abnehmenden Bewegungsräume vieler Kinder. Mit dem Schuleintritt füllt sich sukzessive der Terminkalender, Spiel und Sport im Freien kommen dabei definitiv zu kurz. Auch hier weisen die RKI-Forscher einige Durchschnittswerte aus:

Kinder im Kindergartenalter halten sich noch an sechs Tagen in der Woche aktiv im Freien auf, nach der Einschulung fehlt ihnen die Zeit dafür. Aktive Bewegung im Freien findet dann nur noch an maximal fünf Wochentagen statt.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung (BAG) weist in einer Untersuchung aus, dass der durchschnittliche Grundschüler pro Tag zehn Stunden schläft, neun Stunden mit Schule, Hausaufgaben, Essen und Medienkonsum verbringt, vier Stunden steht oder in normalem Tempo geht.

Für Sport und aktive Bewegung bleibt bei diesem „Pensum“ täglich nur eine Stunde übrig. Wirklich intensiv bewegen sich die Kinder meist nur eine Viertel- bis eine halbe Stunde.

Der BAG-Experte Frank Obst rät Eltern vor diesem Hintergrund, den Medienkonsum ihrer Kinder einzuschränken. Fernsehen und Computernutzung aus purer Langeweile müssen nicht sein. Die tatsächlichen Ursachen für den Bewegungsmangel liegen seiner Einschätzung nach jedoch woanders: Kinder und Jugendliche führen heute ein „Inseldasein“ – Schule, verschiedene Kurse, Wohnung, Freunde. Vor allem für jüngere Kinder übernimmt meist ein Elternteil den Fahrdienst.

Frühere Generationen haben sich dagegen ihre Umwelt in „konzentrischen“ Kreisen erobert, zunächst auf heimischem Terrain gespielt und irgendwann einen immer größeren Bewegungsradius erobert. Die Kontakte zu Spielkameraden und die Möglichkeit zu aktiver Bewegung ergaben sich daraus von selbst.

Heutige Kids müssen mit ihren Freunden dagegen erst einmal die jeweiligen Terminpläne überprüfen und Zeit für Sport und andere gemeinsame Aktivitäten finden.

Plädoyer für mehr Bewegung

Für Sport und Bewegung brauchen Kinder und Jugendliche Freiräume und Angebote – hier sind auch die Eltern in der Pflicht. Auch in Großstädten gibt es Spiel- und Tobe-Plätze, Parks und Sportanlagen.

Der Schulweg zu Fuß ist hier ein guter Anfang – nach den Zahlen der BAG absolvieren ihn immerhin 70 Prozent der Grundschüler auf diese Weise – Spiel und Sport im Freien ersetzt dies jedoch nicht. Ideal ist, wenn auch die Schulen Sport- und Bewegungsangebote machen.

Die BAG-Experten wissen: Bereits eine Stunde Sport senkt das Frustrations- und Aggressionspotential der Kinder, erhöht ihre motorische Leistungsfähigkeit und verringert ihr Unfall-Risiko. Erfolge im Sport stärken das Selbstvertrauen. Auch Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft werden durch regelmäßige Bewegung größer – der Grund:

Die Sauerstoffaufnahme sowie die Gehirndurchblutung wachsen. Langes Sitzen gehört übrigens grundsätzlich nicht zu unserem genetischen Programm – Grundschüler schaffen dies zunächst nur für etwa zehn Minuten. Wenn Lehrer in den Schulalltag jüngerer Kinder regelmäßige Bewegungspausen integrieren, hat dies in der Regel einen Aufmerksamkeitsschub zur Folge.

Eltern können ihren Kindern hier übrigens ein gutes Vorbild sein. Lassen Sie öfter das Auto stehen, ersetzen Sie den ausgedehnten Fernsehnachmittag durch eine Radtour oder regelmäßige Bewegungsspiele – Sie lassen damit Ihren Kids, aber auch sich selbst etwas sehr Gutes angedeihen.

Und welche Sportart passt am besten für mein Kind?

Natürlich können Sie zusammen mit Ihrem Kind auch aktiv nach Sportangeboten suchen. Meist melden sich die Kids von selbst, wenn sie Interesse an einer bestimmten Sportart haben. Dauerhaft dabei bleiben sie jedoch meist erst ab dem zehnten Lebensjahr. Wichtig ist, dass Ihr Kind sich dabei ausprobieren kann, sich mit der Gruppe sowie dem Trainer wohlfühlt und das Recht hat, sich – auch mehrmals – neu entscheiden zu dürfen.

Der gewählte Sport sollte seinen Interessen und Begabungen entsprechen. Viele Vereine und andere Sporteinrichtungen bieten für Kinder und Jugendliche Schnupperstunden an. Für den Einstieg sind ein oder zwei Trainingseinheiten pro Woche optimal. Falls sich Ihr Kind irgendwann ein intensiveres Training wünscht, kann es sein Sportprogramm später immer noch erweitern.

Für Kinder, die an Dyspraxie (Koordinationsstörung) leiden, die in ihrer motorischen Entwicklung verzögert sind oder einfach nur leichte Probleme mit ihren motorischen Fähigkeiten haben, bieten sich Sportarten/Sportvereine an, die weniger wettkampforientiert sind.

Bei Ballsportarten (z.B. Tennis, Fußball, Volleyball) werden hohe Ansprüche an die Koordination gestellt und es geht in erster Linie um den Sieg, wohingegen Sportarten wie Judo, Reiten, Karate oder Schwimmen eher den individuellen Erfolg feiern und sich das Kind nur an seinen eigenen Leistungen misst. Dies ist für das Selbstbewusstsein oft hilfreicher, als wenn der direkte Vergleich mit anderen Kindern im Team stattfindet oder ein Kind immer als letztes in das Team reingewählt wird.

Fazit

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind selbstbestimmte Bewegungsräume – möglichst im Freien und mit anderen Kindern – hat
  • Reduzieren Sie den Medienkonsum Ihres Kindes, um mehr Zeit für aktives Spiel zu schaffen
  • Integrieren Sie Sport und Bewegung in Ihren Familienalltag
  • Führen Sie Ihr Kind an verschiedene Sportangebote heran, lassen sie es dabei seinen Wünschen und Interessen folgen. Sportart-Wechsel sind dabei nicht schlimm, sondern ermöglichen Ihrem Kind, sich in verschiedenen Bereichen und unterschiedlichen Gruppen auszuprobieren
Arztgeprüft

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