Kariesprophylaxe » Karies bei Kindern verhindern

Kariesprophylaxe » Karies bei Kindern verhindern

Eine frühzeitige und richtige Zahnpflege ist für die Mundhygiene von Babys sehr wichtig und beugt späteren Zahnproblemen vor. Die Verwendung von Fluoridtabletten, eine ausgewogene Ernährung, gründliches Zähneputzen und der Verzicht auf Zucker können Karies vorbeugen. Regelmäßige Zahnarztbesuche gewöhnen das Kind an Kontrollen und dienen der Früherkennung von Zahnproblemen.

windeln.de Redaktion

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Damit Kinderzähne möglichst lange gesund bleiben, sollten Eltern von Anfang an verschiedene Punkte beachten. Schon lange bevor sich die ersten Zähnchen zeigen, können Sie einiges für die Zahngesundheit Ihres Babys tun.


Mit der richtigen Zahnpflege die Zähne schützen

Sorgen Sie für eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung. Mineralmangel kann die Bildung einer widerstandsfähigen Zahnsubstanz stark beeinträchtigen.

Vitamin-D und Flourid-Tabletten, die schon von Säuglingen eingenommen werden können, unterstützen laut der Meinung vieler Kinderärzte die Mineralstoff- und Vitaminversorgung zur Zahn- und Knochenbildung und somit die Kariesresistenz.

Die Vitamin-D und Flourid-Tabletten erhalten Sie auf Rezept kostenfrei.

Das Zähneputzen im ersten Lebensjahr

Nur sehr wenige Babys kommen bereits mit einem oder mehreren Zähnen zur Welt. Erst ab dem fünften, sechsten Monat beginnt in der Regel das Zahnen. Bei einigen Babys zeigt sich der erste Zahn erst rund um den ersten Geburtstag.

Mit dem Zähneputzen können Sie kurz vor dem ersten Zahndurchbruch beginnen. Das gewöhnt Ihr Baby einerseits an das Ritual des Zähneputzens und trägt andererseits schon wirkungsvoll zur Mundhygiene bei. Einzelne Zähne können Sie zunächst mit feuchten Wattestäbchen, einem sogenannten Zahnpflege-Fingerling und später mit der Kinderzahnbürste reinigen.

Zur Zahnpasta müssen Sie in der ersten Zeit des Zahnens nicht greifen. Viele Zahnärzte raten dazu, Zahncreme und Zahnbürste fürs Milchgebiss zu benutzen, wenn das Zahnfleisch nicht mehr durch durchbrechende Zähnchen gereizt wird.

Auch wenn es zunächst bei den kleinen Zähnen schwierig erscheint, sollten Sie, wie bei den Erwachsenen auch, nach dem KAI-Schema die Kauflächen, die Außen- sowie die Innenseiten putzen. Ermuntern Sie Ihr Kind ruhig selbst Zähne zu putzen.

Ein Nachputzen ist jedoch erforderlich. Das Nachputzen empfehlen viele Zahnärzte mindestens bis zum dritten Lebensjahr, da das Zähneputzen ein hohes Maß an motorischem Geschick erfordert. Bedenken Sie, dass Sie ein Vorbild für das Kind sind.

Putzen Sie sich regelmäßig nach dem Essen die Zähne, so wird dies Ihr Kind auch selbstverständlich machen wollen. Mitunter ist das Zähneputzen für einige Kinder mit Stress verbunden und sie verwehren sich dagegen.

In diesem Fall werden Geduld, Hartnäckigkeit und ausführliches Erklären, warum das Zähneputzen wichtig ist und wie es erfolgen sollte, sehr oft belohnt. Das Lesen von Kinder- und Bilderbüchern, die sich mit dem Thema Zahngesundheit spielerisch beschäftigen oder lustige Kinderlieder, die das Zähneputzen beim Singen integrieren, können dabei helfen die Kleinen an das Zähneputzen zu gewöhnen.

Der Besuch beim Zahnarzt

Sobald die ersten Zähne da sind, sollten Sie sich auch die Zeit für den Zahnarzt nehmen. Je besser Ihr Kind harmlose und nette Besuche beim Zahnarzt kennenlernt, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit vor der Entwicklung einer Zahnarztsangst. Eventuelle Zahnprobleme sowie Karies können somit frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Zahnprobleme bei Milchzähnen: Karies ist die häufigste Ursache

Zucker und Säuren gefährden das Gebiss eines Kindes am stärksten. Mit der Gabe von Süßem direkt nach dem Essen und dem Verzicht auf den ständigen Verzehr von zuckerhaltigen Getränken, können Sie Karies vorbeugen.

Haben Sie selbst kariöse Stellen, können Sie die Bakterien durch einen abgeleckten Löffel sehr leicht an Ihr Baby weitergeben. Das Nuckeln an Flaschen mit süßen Säften oder Tees gilt als Hauptursache für eine intensive Kariesbildung.

Sind die Milchzähne bereits stark kariös, kann sich dies auch auf die Qualität der ab dem sechsten Lebensjahr entstehenden Erwachsenenzähne negativ auswirken und dem gesunden Lächeln im späteren Erwachsenenalter schaden.

© Oksana Kuzmina – Fotolia.com

Video-Überblick

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Vitamin-D und Flourid-Tabletten, die schon von Säuglingen eingenommen werden können, unterstützen laut der Meinung vieler Kinderärzte die Mineralstoff- und Vitaminversorgung zur Zahn- und Knochenbildung und somit die Kariesresistenz.

Die Vitamin-D und Flourid-Tabletten erhalten Sie auf Rezept kostenfrei.

Das Zähneputzen im ersten Lebensjahr

Nur sehr wenige Babys kommen bereits mit einem oder mehreren Zähnen zur Welt. Erst ab dem fünften, sechsten Monat beginnt in der Regel das Zahnen. Bei einigen Babys zeigt sich der erste Zahn erst rund um den ersten Geburtstag.

Mit dem Zähneputzen können Sie kurz vor dem ersten Zahndurchbruch beginnen. Das gewöhnt Ihr Baby einerseits an das Ritual des Zähneputzens und trägt andererseits schon wirkungsvoll zur Mundhygiene bei. Einzelne Zähne können Sie zunächst mit feuchten Wattestäbchen, einem sogenannten Zahnpflege-Fingerling und später mit der Kinderzahnbürste reinigen.

Zur Zahnpasta müssen Sie in der ersten Zeit des Zahnens nicht greifen. Viele Zahnärzte raten dazu, Zahncreme und Zahnbürste fürs Milchgebiss zu benutzen, wenn das Zahnfleisch nicht mehr durch durchbrechende Zähnchen gereizt wird.

Auch wenn es zunächst bei den kleinen Zähnen schwierig erscheint, sollten Sie, wie bei den Erwachsenen auch, nach dem KAI-Schema die Kauflächen, die Außen- sowie die Innenseiten putzen. Ermuntern Sie Ihr Kind ruhig selbst Zähne zu putzen.

Ein Nachputzen ist jedoch erforderlich. Das Nachputzen empfehlen viele Zahnärzte mindestens bis zum dritten Lebensjahr, da das Zähneputzen ein hohes Maß an motorischem Geschick erfordert. Bedenken Sie, dass Sie ein Vorbild für das Kind sind.

Putzen Sie sich regelmäßig nach dem Essen die Zähne, so wird dies Ihr Kind auch selbstverständlich machen wollen. Mitunter ist das Zähneputzen für einige Kinder mit Stress verbunden und sie verwehren sich dagegen.

In diesem Fall werden Geduld, Hartnäckigkeit und ausführliches Erklären, warum das Zähneputzen wichtig ist und wie es erfolgen sollte, sehr oft belohnt. Das Lesen von Kinder- und Bilderbüchern, die sich mit dem Thema Zahngesundheit spielerisch beschäftigen oder lustige Kinderlieder, die das Zähneputzen beim Singen integrieren, können dabei helfen die Kleinen an das Zähneputzen zu gewöhnen.

Der Besuch beim Zahnarzt

Sobald die ersten Zähne da sind, sollten Sie sich auch die Zeit für den Zahnarzt nehmen. Je besser Ihr Kind harmlose und nette Besuche beim Zahnarzt kennenlernt, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit vor der Entwicklung einer Zahnarztsangst. Eventuelle Zahnprobleme sowie Karies können somit frühzeitig erkannt und behandelt werden.

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Zucker und Säuren gefährden das Gebiss eines Kindes am stärksten. Mit der Gabe von Süßem direkt nach dem Essen und dem Verzicht auf den ständigen Verzehr von zuckerhaltigen Getränken, können Sie Karies vorbeugen.

Haben Sie selbst kariöse Stellen, können Sie die Bakterien durch einen abgeleckten Löffel sehr leicht an Ihr Baby weitergeben. Das Nuckeln an Flaschen mit süßen Säften oder Tees gilt als Hauptursache für eine intensive Kariesbildung.

Sind die Milchzähne bereits stark kariös, kann sich dies auch auf die Qualität der ab dem sechsten Lebensjahr entstehenden Erwachsenenzähne negativ auswirken und dem gesunden Lächeln im späteren Erwachsenenalter schaden.

© Oksana Kuzmina – Fotolia.com

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