Schwanger trotz Periode » Ist das überhaupt möglich?

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Das Phänomen, schwanger zu sein und gleichzeitig die Menstruation zu haben, ist ein Irrtum. Tatsächlich können Blutungen während der Schwangerschaft verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel hormonelle Veränderungen oder die so genannte Nidationsblutung. Sind die Blutungen jedoch sehr stark oder von Schmerzen begleitet, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

Alle Beiträge des Experten

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Können Frauen schwanger sein, obwohl sie noch ihre Periode haben? Dieses Phänomen ist in Internetforen und in Zeitschriften immer wieder Thema. Frauen berichten dort, dass sie während ihrer Schwangerschaft trotzdem noch ihre Menstruation hatten. Aber was steckt wirklich dahinter?


Ammenmärchen oder Wahrheit?

Frauen berichten dort, dass sie während ihrer Schwangerschaft trotzdem noch ihre Menstruation hatten.

Aber was steckt wirklich dahinter? Fest steht: Schwangerschaft und Periode schließen sich gegenseitig aus. Einmal pro Zyklus wird mit der monatlichen Blutung das unbefruchtete Ei zusammen mit Geweberesten aus der Gebärmutter abgestoßen.

In der Schwangerschaft passiert jedoch genau das Gegenteil: Das befruchtete Ei nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein.

Wenn es bei einer Frau während einer Schwangerschaft tatsächlich zu Blutungen kommt, hat das andere Gründe. Die Ursachen können hormonell bedingt sein, oder es tritt bei der Einnistung der befruchteten Eizelle eine leichte Blutung auf.

Die Frage Schwanger trotz Periode lässt sich somit klären: Frauen halten diese Blutungen fälschlicherweise für ihre Menstruationsblutung.

Verschiedene Ursachen für Blutungen

Zu Beginn einer Schwangerschaft kann bei einigen Frauen die sogenannte Nidationsblutung auftreten: Wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet, können Blutgefäße verletzt werden. Neben einem Ziehen kann sich diese Verletzung auch in einer leichten Blutung äußern.

Einige Frauen verwechseln diese Blutung mit der Menstruation. Ein weiterer Grund für Blutungen können hormonelle Umstellungen sein. Diese äußern sich häufig in Schmierblutungen und sind wesentlich leichter, als die Blutungen bei der Menstruation.

Diese Blutungen, die häufig zu Beginn einer Schwangerschaft auftreten, sind harmlos und haben keine Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Schwangerschaft. Wenn die Blutungen allerdings sehr stark werden und Sie zusätzlich Schmerzen im Unterleib haben, ist Vorsicht geboten. Möglicherweise handelt es sich um eine Eileiterschwangerschaft.

Brauner Ausfluss, der vielleicht sogar schlecht riecht, kann ein Anzeichen für eine Fehlgeburt sein. Fahren Sie in diesen Fällen bitte sofort in ein Krankenhaus oder gehen Sie zu Ihrem Gynäkologen und lassen sich untersuchen.

Schwanger oder nicht: Die gängigsten Testverfahren

Wenn bei Ihnen die typischen Schwangerschaftsmerkmale wie Übelkeit, Spannen der Brüste, Ausbleiben der Periode oder Gelüste auf bestimmte Nahrungsmittel auftreten, können Sie zu Hause ganz einfach einen Schwangerschaftstest durchführen.

Diese erhalten Sie in der Drogerie und der Apotheke und sind ganz einfach anzuwenden. Wenn Sie den Teststreifen in den Urin gehalten haben, erfahren Sie innerhalb weniger Minuten, ob Sie tatsächlich schwanger sind.

Mit besonders sensiblen Tests können Sie bereits zwei Wochen nach der Empfängnis ein Ergebnis sehen – vorausgesetzt der Körper hat schon ausreichend das Schwangerschaftshormon HCG gebildet.

Das beste Ergebnis erzielen Sie übrigens, wenn Sie den Schwangerschaftstest mit dem ersten Morgenurin durchführen. Die HCG-Konzentration ist dann am höchsten.

Endgültige Gewissheit erlangen Sie bei einem Arztbesuch. Anhand eines Bluttests oder eines vaginalen Ultraschalls überprüft der Arzt, ob Sie ein Baby erwarten oder nicht.

Tipp von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Wenn Sie nicht sicher sind, unbedingt den Frauenarzt aufsuchen.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

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Frauen berichten dort, dass sie während ihrer Schwangerschaft trotzdem noch ihre Menstruation hatten.

Aber was steckt wirklich dahinter? Fest steht: Schwangerschaft und Periode schließen sich gegenseitig aus. Einmal pro Zyklus wird mit der monatlichen Blutung das unbefruchtete Ei zusammen mit Geweberesten aus der Gebärmutter abgestoßen.

In der Schwangerschaft passiert jedoch genau das Gegenteil: Das befruchtete Ei nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein.

Wenn es bei einer Frau während einer Schwangerschaft tatsächlich zu Blutungen kommt, hat das andere Gründe. Die Ursachen können hormonell bedingt sein, oder es tritt bei der Einnistung der befruchteten Eizelle eine leichte Blutung auf.

Die Frage Schwanger trotz Periode lässt sich somit klären: Frauen halten diese Blutungen fälschlicherweise für ihre Menstruationsblutung.

Verschiedene Ursachen für Blutungen

Zu Beginn einer Schwangerschaft kann bei einigen Frauen die sogenannte Nidationsblutung auftreten: Wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet, können Blutgefäße verletzt werden. Neben einem Ziehen kann sich diese Verletzung auch in einer leichten Blutung äußern.

Einige Frauen verwechseln diese Blutung mit der Menstruation. Ein weiterer Grund für Blutungen können hormonelle Umstellungen sein. Diese äußern sich häufig in Schmierblutungen und sind wesentlich leichter, als die Blutungen bei der Menstruation.

Diese Blutungen, die häufig zu Beginn einer Schwangerschaft auftreten, sind harmlos und haben keine Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Schwangerschaft. Wenn die Blutungen allerdings sehr stark werden und Sie zusätzlich Schmerzen im Unterleib haben, ist Vorsicht geboten. Möglicherweise handelt es sich um eine Eileiterschwangerschaft.

Brauner Ausfluss, der vielleicht sogar schlecht riecht, kann ein Anzeichen für eine Fehlgeburt sein. Fahren Sie in diesen Fällen bitte sofort in ein Krankenhaus oder gehen Sie zu Ihrem Gynäkologen und lassen sich untersuchen.

Schwanger oder nicht: Die gängigsten Testverfahren

Wenn bei Ihnen die typischen Schwangerschaftsmerkmale wie Übelkeit, Spannen der Brüste, Ausbleiben der Periode oder Gelüste auf bestimmte Nahrungsmittel auftreten, können Sie zu Hause ganz einfach einen Schwangerschaftstest durchführen.

Diese erhalten Sie in der Drogerie und der Apotheke und sind ganz einfach anzuwenden. Wenn Sie den Teststreifen in den Urin gehalten haben, erfahren Sie innerhalb weniger Minuten, ob Sie tatsächlich schwanger sind.

Mit besonders sensiblen Tests können Sie bereits zwei Wochen nach der Empfängnis ein Ergebnis sehen – vorausgesetzt der Körper hat schon ausreichend das Schwangerschaftshormon HCG gebildet.

Das beste Ergebnis erzielen Sie übrigens, wenn Sie den Schwangerschaftstest mit dem ersten Morgenurin durchführen. Die HCG-Konzentration ist dann am höchsten.

Endgültige Gewissheit erlangen Sie bei einem Arztbesuch. Anhand eines Bluttests oder eines vaginalen Ultraschalls überprüft der Arzt, ob Sie ein Baby erwarten oder nicht.

Tipp von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Wenn Sie nicht sicher sind, unbedingt den Frauenarzt aufsuchen.
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