Nesselsucht (Urtikaria) bei Babys und Kleinkindern

Nesselsucht (Urtikaria) bei Babys und Kleinkindern

Nesselsucht ist eine Hautkrankheit, die durch Juckreiz und rote Flecken gekennzeichnet ist. Sie kann nach Virusinfektionen auftreten oder auf eine Allergie hinweisen. Bei zusätzlichen Symptomen wie Kurzatmigkeit sollte dringend ein Notarzt verständigt werden.

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Nesselsucht (Urtikaria) bei Babys und Kleinkindern

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Unangenehmer Juckreiz – Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Babys und Kindern kann der sogenannte Nesselausschlag auftreten. Bei der Nesselsucht handelt es sich um einen Hautausschlag mit roten, geschwollenen Flecken oder Beulen, der stark juckt und nicht ansteckend ist.

Die Nesselsucht kann an jedem Körperteil auftreten. In einigen Fällen wandert sie über einen längeren Zeitraum über verschiedene Körperstellen. Sie dauert zwischen einigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen.


Ursachen der Nesselsucht bei kleinen Kindern

Viele betroffene Kleinkinder leiden nach einer Virusinfektion, wie einer Erkältung, unter einer Nesselsucht. Der Grund hierfür liegt laut medizinischen Vermutungen an einem geschwächten Immunsystem, welches zu diesen Irritationen der Haut führt.

Allergische Reaktionen können ebenfalls eine Nesselsucht verursachen. Etwa jedes zehnte Kleinkind bekommt in den ersten Lebensjahren mindestens einmal einen Nesselausschlag.

Kommt es häufiger zu diesen juckenden Hautveränderungen, ist es wichtig, der Ursache auf den Grund zu gehen. Der Ausbruch einer Nesselsucht kann nämlich ein deutlicher Hinweis auf eine sich entwickelnde Allergie infolge von

  • Allergenen in Nahrungsmitteln oder der Umwelt,
  • Medikamentenunverträglichkeiten (wie eine Penicillin-Allergie) und
  • Insektenstichen sein.

Auch übermäßige Hitze, Kälte und Stress können zu Nesselsucht führen.

Die Behandlung von Nesselsucht

Wenn der Ausschlag erstmalig auftritt oder Ihr Kind sehr stört, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen. Um die Symptome einer Nesselsucht zu lindern, können lauwarme Bäder oder kühle Kompressen helfen. Ärztlich verschriebene Antihistamine können ebenfalls – teilweise in Kombination mit entzündungshemmenden Mitteln – den starken Juckreiz mindern. Sind die auslösenden Ursachen für eine Nesselsucht geklärt, so sollten diese minimiert werden.

Bedenken Sie, dass sich aufgekratzte Stellen leicht entzünden können und meist stark schmerzen. Aus diesem Grund sollten Sie schon frühzeitig gemeinsam mit dem Kinderarzt nach Mitteln suchen, die den Juckreiz lindern.

Die Nesselsucht als Hinweis auf einen gefährlichen allergischen Schock

Stellen Sie bei Ihrem Kind neben einer sich entwickelnden Nesselsucht auch Kurzatmigkeit, Husten sowie das Anschwellen von Gesicht und Hals fest, sollten Sie sofort den Notarzt rufen.

Im Zusammenspiel mit diesen Symptomen kann die Nesselsucht eine Begleiterscheinung eines anaphylaktischen Schocks sein. Eine sofortige, medikamentöse Behandlung (beispielsweise mit Epinephrin) ist oftmals unbedingt notwendig, um eine lebensbedrohliche Situation zu vermeiden.

Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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Unangenehmer Juckreiz – Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Babys und Kindern kann der sogenannte Nesselausschlag auftreten. Bei der Nesselsucht handelt es sich um einen Hautausschlag mit roten, geschwollenen Flecken oder Beulen, der stark juckt und nicht ansteckend ist.

Die Nesselsucht kann an jedem Körperteil auftreten. In einigen Fällen wandert sie über einen längeren Zeitraum über verschiedene Körperstellen. Sie dauert zwischen einigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen.


Ursachen der Nesselsucht bei kleinen Kindern

Viele betroffene Kleinkinder leiden nach einer Virusinfektion, wie einer Erkältung, unter einer Nesselsucht. Der Grund hierfür liegt laut medizinischen Vermutungen an einem geschwächten Immunsystem, welches zu diesen Irritationen der Haut führt.

Allergische Reaktionen können ebenfalls eine Nesselsucht verursachen. Etwa jedes zehnte Kleinkind bekommt in den ersten Lebensjahren mindestens einmal einen Nesselausschlag.

Kommt es häufiger zu diesen juckenden Hautveränderungen, ist es wichtig, der Ursache auf den Grund zu gehen. Der Ausbruch einer Nesselsucht kann nämlich ein deutlicher Hinweis auf eine sich entwickelnde Allergie infolge von

  • Allergenen in Nahrungsmitteln oder der Umwelt,
  • Medikamentenunverträglichkeiten (wie eine Penicillin-Allergie) und
  • Insektenstichen sein.

Auch übermäßige Hitze, Kälte und Stress können zu Nesselsucht führen.

Die Behandlung von Nesselsucht

Wenn der Ausschlag erstmalig auftritt oder Ihr Kind sehr stört, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen. Um die Symptome einer Nesselsucht zu lindern, können lauwarme Bäder oder kühle Kompressen helfen. Ärztlich verschriebene Antihistamine können ebenfalls – teilweise in Kombination mit entzündungshemmenden Mitteln – den starken Juckreiz mindern. Sind die auslösenden Ursachen für eine Nesselsucht geklärt, so sollten diese minimiert werden.

Bedenken Sie, dass sich aufgekratzte Stellen leicht entzünden können und meist stark schmerzen. Aus diesem Grund sollten Sie schon frühzeitig gemeinsam mit dem Kinderarzt nach Mitteln suchen, die den Juckreiz lindern.

Die Nesselsucht als Hinweis auf einen gefährlichen allergischen Schock

Stellen Sie bei Ihrem Kind neben einer sich entwickelnden Nesselsucht auch Kurzatmigkeit, Husten sowie das Anschwellen von Gesicht und Hals fest, sollten Sie sofort den Notarzt rufen.

Im Zusammenspiel mit diesen Symptomen kann die Nesselsucht eine Begleiterscheinung eines anaphylaktischen Schocks sein. Eine sofortige, medikamentöse Behandlung (beispielsweise mit Epinephrin) ist oftmals unbedingt notwendig, um eine lebensbedrohliche Situation zu vermeiden.

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